by Wilhelm Ritter von Hertz, Dr. (1835 - 1902)
Mein Vater war ein Gärtner
Language: German (Deutsch)
Mein Vater war ein Gärtner, Der pflag der Blumen lind, Der freite im tiefen Tannen Des braunen Försters Kind. Durch meine Wiegenträume, Da schwang sich mancher Aar, Da rauschten dunkle Föhren Und Quellen kühl und klar. Durch meine Wiegenträume Ging würzig warme Luft, Ging Bienengesumm und Gezwitscher, Lerchjubel und Rosenduft. Wie sollt' es dem nicht maien Im Herzen allezeit, Dem Tannenfrau'n und Rosenfeen Die Wiege so gefeit? Doch sagt, was soll's bedeuten Dem glückgebor'nen Kind, Daß die Mutter ihm brachte den Eichzweig, Der Vater die Blumen lind?
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Confirmed with Gedichte von Wilhelm Herz, published 1859. Hamburg: Hoffmann und Campe. page 78 - 79.
Authorship:
- by Wilhelm Ritter von Hertz, Dr. (1835 - 1902), "Glückliche Geburt" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Franz (Friedrich) von Holstein (1826 - 1878), "Glückliche Abkunft", op. 42 (Sechs Lieder für Sopran mit Pianoforte) no. 3 (1880), published 1880 [ soprano and piano ], Leipzig, Breitkopf & Härtel [sung text not yet checked]
- by Robert von Hornstein (1833 - 1890), "Mein Vater war ein Gärtner", op. 48 (25 neue Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte) no. 2, published 1881 [ voice and piano ], Stuttgart, Kröner [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2017-07-30
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