by Anonymous / Unidentified Author
Schlummerlied
Language: German (Deutsch)
Horch mein Kind, süß und lind Säuselt der Abendwind. Durch die Lande zieht Lispelnd sein sanftes Lied. Innig bewegt es die blaue See, Treibet die Wölkchen in luftiger Höh. Pochet an unser Fensterlein, Schlafe mein Herzchen ein, schlaf ein. Gute Nacht, Mutter wacht, Hat auf ihr Kindlein acht. Und vom Himmel her Flieget der Englein Heer. Das schickt der Heiland so liebevoll, Daß meinem Kindlein nichts fehlen soll. Ja er will selber bei ihm sein. Schlummre mein Herzchen fein, schlummre fein. Schlummre süß und genieß Träumend ein Paradies. Laß dir Rosen blühn, Blinkende Sternlein glühn, Hab mit Gespielen herzinnige Lust, Schmieg dich an Vaters und Mutters Brust. Bis zu des Morgens goldnem Schein Schlummre mein Herzchen fein, schlummre fein.
Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Joseph Barnby, Sir (1838 - 1896), "Schlummerlied" [sung text not yet checked]
- by Wilhelm Heinemann , "Schlummerlied", op. 23 (Vier Männerchöre im Volkston) no. 4, published 1921 [ men's chorus a cappella ], Leipzig: Verlag von F. E. C. Leuckart ; an arrangement of a song by Sir Joseph Barnby [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
This text was added to the website: 2012-05-05
Line count: 24
Word count: 119