by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874)
Wenn die Lerche singt
Language: German (Deutsch)
Wenn die Lerche singt, wenn das Veilchen sprießt, Wenn der Gießbach sich in das Tal ergießt Wenn im Frühthau die Knospen sich dehnen, Dann erbebt in Bangen und Sehnen, In Leib und in Lust Mir das Herz in der Brust, Und es möchte fliehn mit dem Sonnenstrahl Ueber Berg und Thal, Durch Wald und Feld Hinaus in die weite unendliche Welt. Und so war's in jedem Frühling: Immer zog mein Herz hinaus, Mit der alten Sehnsucht kam es Immer wieder heim nach Haus. Herz, wie bist du still geworden! Was du suchtest, wurde dein: Ja, es ist dein erster Frühling, Wo du nicht mehr bist allein. Sei gegrüßt, du Frühlingssonne! Neues Leben, neue Wonne! Ich darf kein Fremdling hienieden mehr sein -- Die weite unendliche Welt ist mein!
Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Wenn die Lerche singt", appears in Lyrische Gedichte, in Liebesleben, in Ida, no. 3 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Heinrich August Marschner (1795 - 1861), "Wenn die Lerche singt", op. 155 no. 2, published 1852 [baritone or alto and piano], from 6 Liebeslieder von Hoffmann von Fallersleben für Alt (oder Bariton), no. 2, Offenbach, André [text not verified]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2011-04-05
Line count: 22
Word count: 127