by Anonymous / Unidentified Author
Die vier Worte
Language: German (Deutsch)
Ich hab' es gesehen, ihr liebliches Bild, ihr Aug' glänzt wie Sonne im Rosengefild; wie lächelt der schwellende, purpurne Mund, wie ist mir im Herzen so heiß und so wund! O könnt' ich dich drücken hier an meine Brust, nur einmal genießen die himmlische Lust; recht selig umschlungen, was innig man liebt, heißt alles genießen, was Liebe nur gibt. Und sollt' ich, Geliebte, dich nie wiederseh'n, so wird doch kein Stürmen dein Bild mir verweh'n, und wenn dann mein Geist hin zu Geistern entschwebt, so hab' ich doch selig geliebt und gelebt. Ach, möcht's dir wohl sagen: Ich hab' dich so gern! Möcht' alles dir geben; ach, wärst du mein Stern! Könnt' alles verlieren, mein Leben, für dich! O sage die Worte: Ich liebe nur dich!
Text Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author ( Th. K. )  [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Jeremias Friedrich Witt (1770 - 1836), "Die vier Worte" [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Johann Winkler
This text was added to the website: 2025-08-26
Line count: 16
Word count: 126