by (Karl) Wolfgang Müller von Königswinter (1816 - 1873)
Was die Liebe ist
Language: German (Deutsch)
Tief Blick in Blick, heiß Mund an Mund, Laß Herz am Herzen schlagen! Doch was die Lieb' ist, liebes Kind, Das mußt du mich nicht fragen! Was Lieb' ist, das erleb' ich jetzt In lauter Glück verloren. Und die Erklärung -- laß sie nur Den liebelosen Thoren. Was soll das Wort? -- Den sel'gen Blick, Den stillen Druck der Hände, Den heißen Kuß erschöpfst du nicht In Worten sonder Ende. O liebe nur, o liebe nur, O seufze, schmachte, weine, O juble, lach'! -- es bleibt die Lieb' In allem -- ewig eine. Tief Blick in Blick, heiß Mund an Mund, Laß Herz am Herzen schlagen! Doch was die Lieb' ist, liebes Kind, Das mußt du mich nicht fragen!
Confirmed with Dichtungen eines Rheinischen Poeten, Band 1: Mein Herz ist am Rheine. Liederbuch von Wolfgang Müller von Königswinter, Vierte vermehrte und verbesserte Auflage, Leipzig, F. A. Brockhaus, 1871, p. 17
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
Text Authorship:
- by (Karl) Wolfgang Müller von Königswinter (1816 - 1873), "Was die Liebe ist", appears in Dichtungen eines Rheinischen Poeten, in 1. Mein Herz ist am Rheine: Liederbuch, in 1. Junge Lieder [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Eduard Hille (1822 - 1891), "Was die Liebe ist", op. 50 (Fünf Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung) no. 5, published 1883 [ voice and piano ], Hannover, Nagel [sung text not yet checked]
Set in a modified version by Franz Paul Lachner, Heinrich August Marschner.
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This text was added to the website: 2013-04-20
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Word count: 115