Der bleiche Fischerknabe, Er sitzet an dem See. Sein Mund ist ohne Klage, Sein Herz ist ihm so weh. Die strenge Herrin naht, "Führ' mich zu jenem Strand!" Er weiss, wie oft sie drüben Den stolzen Buhlen fand. In ihre schwarzen Augen Schaut er so sehnsuchtswild, Er stehet an dem Steuer, Ein bleiches Schmerzensbild; Die Wellen brausen über, Es sinkt der leichte Kahn. Ertrunken ist Knecht und Herrin, Weiss nicht wer's gethan.
Zwei Lieder und Gesänge mit Pianoforte , opus 5
by Max Joseph Beer (1851 - 1908)
a. Vom bleichen Fischerknaben  [sung text checked 1 time]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
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Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]b. Du kennest ja mein Herz  [sung text checked 1 time]
Language: German (Deutsch)
Du kennest ja mein Herz, Wenn auch die Lippe schweigt; Ich liebe dich! Allstündlich himmelwärts Mein heisses Flehen steigt: Gott schütze dich! Er schuf ja selbst die mächtigen Triebe, Er goss in unser Herz die Liebe, Drum nimmer unser Hoffen sinkt, Dass sie uns Segen bringt.
Authorship:
- by Adolf Kein
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Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]