Das Herz ist mir so schwer, so schwer! Ich wollt' daß ich zu Hause wär'! Da steh' ich auf im Morgenschein, Und wandre fort landaus, landein, Zur Herzallerliebsten mein. Ich komme heim in stiller Nacht Und klopfe an ihr Lädlein sacht; Ich klopfe an ihr Fensterlein --; Mach' auf, mach' auf, und lass' mich ein, Du Herzallerliebste mein! Da schaut ein altes Weib heraus -- : "Dein Schätzlein zog zum Dorf hinaus, Im letzten Haus, da zog sie ein, Da wohnt unter Rosen und Rosmarein, Die Herzallerliebste dein." Da geh' ich weiter für und für, Da komm' ich an die Kirchhofthür' -- : O weh, o weh! der Totenschrein, Das wird das letzte Haus wohl sein, Du Herzallerliebste mein! Ach! daß du liegst im tiefen Grund! Hörst nicht des Glöckleins Schlag allstund, Siehst weder Sonn- noch Mondenschein, Schläfst da so mutterseelallein, Du Herzallerliebste mein!
Vier volkstümlich Lieder für gemischten Chor (a cappella) , opus 11
by Alwin Schumann
4. Das Herz ist mir so schwer, so schwer!  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by (Karl) Ludwig Pfau (1821 - 1894), no title, appears in Gedichte [1847], in 3. Lieder und Stimmen, in Volksweisen, no. 10
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]