Vier Gesänge für Männerchor , opus 1

Ich möcht' an alle Fenster schleichen,
So sacht als wie der Mondenschein,
Und unsichtbar ein Ringlein reichen
In all' die trauten Kämmerlein.

Und Die ich drin am Stillsten fände,
Fromm waltend in verständ'gem Plan,
Der zög' ich an mein Herz die Hände,
Und steckt' ihr traut mein Ringlein an.

Der Zweig erzittert
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Wir ziehen wohl singend das Dorf entlang
 . . . . . . . . . .

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Vereint, mit treuen deutschen Bruderhänden, 
So treten wir vor Gott und eine Welt! 
In Schlachten wollen wir das Schicksal wenden, 
Im Frieden Heil und Lieb' einander spenden, 
Das schwören wir, so lang ein Himmel hält! 

Wir wollen treu verbündet uns beschützen, 
Und nimmer lassen bis zum letzten End'  --  
Im Kampfe soll das Schwert am Schwerte blitzen, 
Im Frieden soll der Herd dem Herde nützen, 
Daß man mit Stolz den deutschen Namen nennt! 

Ihr Brüder all', gegrüßt in Nah und Ferne, 
Vernehmt des deutschen Wortes schönste Zier! 
Es forme sich zum tiefsten Herzenskerne: 
Wir sind die Strahlen blos von einem Sterne, 
Ein einig Volk  --  das sind und bleiben wir!