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4 Gesänge für 4 Männerstimmen , opus 209

by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885)

1. Frühlingsgruss  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es bauet der Himmel die weiten, 
Blauduftigen Hallen auf;  
Die Sonne streut flammende Rosen 
Und Edelgestein darauf; 
Frei wallet der Strom, der stolze, 
Hinab zum rauschenden Meer, 
Und fern aus Süden eilet 
Der Kranich im Zug daher. 

Spielender Sonnenglanz, 
Welle im leichten Tanz, 
Perlen aus Morgenthau, 
Lüste so sanft und lau 
Seid mir gegrüßt! 

Die Matten breiten so duftig 
Den schwellenden Teppich aus; 
Die sanften Veilchen erbeben 
Und schauen so innig heraus; 
Es lockt sie die Sonne, die milde, 
Ins lächelnde Morgenroth, 
Sie zittern in Frühlingswonne, 
Duften sich sehnend zu Tod. 

Wolken im Purpursaum, 
Blüthen im Frühlingstraum, 
Veilchen im Frührothschein, 
Lüfte, so süßt und rein 
Seid mir gegrüßt! 

Weich breitet der Wald die grünen, 
Die schwebenden Arme aus; 
Die träumenden Rosen erwachen 
Und wollen zur Knospe heraus; 
Froh stürzt sich der Gießbach, der wilde, 
Hinab von des Felsens Rand, 
Und schlingt um sonnige Thale 
Sein feuchtes, blitzendes Band, 

Blauende Bergeshöhn, 
Liebliches Quellgetön, 
Blühendes Rosenbild, 
Lüfte, so weich und mild, 
Seid mir gegrüßt! 

Die Erde erbebet in Wonne 
Und die Meere dehnen sich weit, 
Die Wälder rauschen so selig 
Und die Berge grünen vor Freud'! 
Und Herzen schlagen so wonnig 
In der Liebe göttlichem Drang, 
Es zieht durch die goldnen Lüfte 
Ein tönender Jubelklang. 

Liebe im Frühlingsroth, 
Erde, erwacht vom Tod, 
Himmel im Strahlenkranz, 
Welten im Frühlingsglanz, 
Seid mir gegrüßt!

Text Authorship:

  • by Margarethe Pilgram-Diehl (1817 - 1870), "Frühlingsgruß", appears in Gedichte, in Morgen

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Confirmed with Margarethe Pilgram-Diehl, Gedichte, Frankfurt am Main: J. D. Sauerländer's Verlag, 1860, pages 16 - 18. Appears in Morgen.


2. An die Nacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Sinke nieder, hehre Stille, 
Decke lind der Erde Schmerz, 
Daß in deines Mantels Hülle 
Sanft entschlumm're jedes Herz; 
Bringe nieder jede Gabe, 
Die dem armen Staub gebricht, 
Laß noch an des Dulders Grabe 
Mild ergeh'n dein heil'ges Licht. 

Laß den Jüngling, dem in Thränen 
Einsam trüb der Tag entflie&szig;t, 
In dem schönsten Traume wähnen: 
Als ob Sie ihn hold gegrüßt; 
Und was nie die Stunden geben, 
Lächl' ihm in dem Geisterreich; 
Süßes Haffen, heitres Leben, 
Und an sel'ger Liebe reich.  

Und die Jungfrau, die in Wonne 
Auf zum blauen Himmel schaut, 
Und die jeder Nebelsonne 
Ihres Herzens Wunsch vertraut, 
Grüße sie mit leisem Gruße, 
Wenn es oben golden blinkt, 
Daß sie bei des Jünglings Kusse 
Süß in seine Arme sinkt.  

Höre fromm des Greises Beten 
Aufgeschickt zur Sternenflur, 
Laß ihn einmal noch betreten 
Seiner Kindheit frohe Spur; 
Führe, was er Theures kannte, 
Alles  --  Alles ihm zurück, 
Sage, daß in jenem Lande 
Wiederkehr' ihm jedes Glück. 

Und wenn einst die letzte Stunde 
Schwer vorüber mir geeilt, 
Und des Herzens tiefste Wunde 
Sanft das kühle Grab geheilt, 
Komme, wenn der Tag geschieden, 
Weil' an meinem Leichenstein, 
Komm'  --  und wünsche süßen Frieden 
Mir noch in die Gruft hinein.

Text Authorship:

  • by Franz Xaver Wagner (1809 - 1879), as Wagner von Laufenburg, "An die Nacht"

See other settings of this text.

Confirmed with Poetischer Hausschatz des deutschen Volkes, zweite Auflge, ed. by Dr. O. L. B. Wolff, Leipzig: Otto Wigand, 1843, page 30.


3. Klostergeschichten

Language: German (Deutsch) 
Es lag einst ein Kloster im Böhmerwald
 . . . . . . . . . .

— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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4. Der Name Vaterland  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Theurer Name, Vaterland! 
Wenn du uns erklingt im Liede, 
Schlagen froh wir Hand in Hand;  --  
Lust erfüllet uns und Friede. 
Vaterland!  du theurer Name, 
Vaterland! 

Schöner Name, Vaterland! 
Thal und Höhen, Seen und Flüsse 
Und der ew'ge Alpenstand 
Jauchzen laut dir ihre Grüße, 
Vaterland!  du schöner Name, 
Vaterland!  

Süßer Name, Vaterland! 
Hoch und Niedrig, Arme, Reiche 
Eint der Liebe segnend Band  --  
Allen bist du ja das gleiche: 
Vaterland!  du süßer Name, 
Vaterland!  

Stolzer Name, Vaterland! 
Bist auf immer grüne Blätter 
Hingemalt im Siegsgewand 
Mit dem Blute unsrer Väter. 
Vaterland!  du stolzer Name, 
Vaterland!  

Heil'ger Name, Vaterland! 
Bist an's Firmament geschrieben 
Und den Seelen wohl bekannt, 
Die im Lieben treu geblieben! 
Theurer, süßer, heil'ger Name, 
Vaterland! 

Text Authorship:

  • by Johann Baptist Müller (1818 - 1862), "Der Name Vaterland", appears in In freien Standen, in Gedichte vermischten Inhalts: Aus dem Leben

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Confirmed with Johann Baptist Müller, In freien Standen: Gedichte. Erste Abtheilung, Stuttgart und St. Gallen: Gebrüder Scheitlin, 1861, pages 120 - 121. Appears in Gedichte vermischten Inhalts: Aus dem Leben.


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