Ja du bist's, ja du bist's, die mir Gott hat beschert, Mein Stern, meine Sonne, die mir Alles verklärt, Meine Blume, meine Perle, drob das Herze mir lacht, Ja du bist's, ruf' ich freudig bei Tag und bei Nacht! Ja du bist's, ja du bist's, und wär' es nicht so, Mein Lebtag würd' ich nimmermehr froh! Gott im Himmel, der hat es am besten gewußt, Warum ich und du zusammen gemußt! Ja du bist's, ja du bist's, o nimm Alles dahin, Ich leg dir's zu Füßen mit treuestem Sinn! Ja du bist's, ja du bist's, und ich laß dich nicht mehr, Und wie ich liebt auf Erden dich Keiner so sehr! Ja du bist's, ja du bist's, dem Herrgott sei gedankt, Dessen Gnade nicht weicht, dessen Treue nicht wankt! Und wie er uns will lieben und segnen allzeit, Lieb' ich dich, liebst du mich in Ewigkeit!
3 Lieder für eine Singstimme mit Pianoforte , opus 320
by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885)
1. Ja, du bist's  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Ja du bist's!", appears in Liederbuch, in 2. Liebeslieder, no. 171
Go to the general single-text view
Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874. Mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe, Verlagsbuchhandlung, 1875, pages 151-152.
2. O zieh' mit mir!  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
O zieh' mit mir, o zieh' mit mir, Du vielgeliebtes Kind, Weit, weit aus dieser Gegend fort An einen andern lieben Ort, Wo gute Menschen sind. Lau ist die Nacht, der Windhauch trägt Der Rose Duft dir zu, Leis rauschet der Kastanienhain, In seines Laubes Dämmerschein Träumt süße Himmelsruh. Und dort, sieh' dort, im Mondenlicht, Da wandeln zwei für sich Die Arme traulich eng verschränkt, Und trunken Aug' in Aug' gesenkt Und das sind du und ich.
Text Authorship:
- by Ludwig von Hörmann zu Hörbach (1837 - 1924), "Nach Süden"
Go to the general single-text view
Confirmed with Album des Literarischen Vereins in Nürnberg, Nürnberg: Bauer und Raspe, 1866, page 250.
3. Befiehl der Blume zu vergessen  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Befiehl der Blume zu vergessen Den Himmelsthau, der Sonne Licht! Es kann die Blume wohl verwelken, Vergessen aber kann sie nicht! Befiehl dem Vogel zu vergessen Den stillen Hain, die milde Luft, Sein kleines Nest die süßen Lieder, Des jungen Lenzes Maienduft: Er wird entsagend traurig sterben, Vergessen aber kann er nicht! Befiehl dem Herzen zu vergessen Der Liebe süsses Himmelsglück -- Den Zaubertraum voll Schmerz und Wonne Des Lebens schönsten Sonnenblick. Es kann entsagend still verbluten, Vergessen aber kann es nicht! Und ich allein, ich soll vergessen, Dein theures Bild, dein Angesicht? Mein Herz kann im Entsagen brechen, Vergessen kann es ewig nicht!
Text Authorship:
- by Carl Schippan , "Befiehl der Blume zu vergessen"
Go to the general single-text view
Confirmed with Aus Herz und Welt: Dichtungen von der Breslauer Dichter-Schule, Breslau: Joh. Urban Kern, 1863, pages 161 - 162.