Wie gern denk' ich in stillen Stunden An längstvergang'ne Zeit zurück, An Alles, was ich hier gefunden, An Freud' und Leid, an Lieb' und Glück! Doch ob sich reich und hold das Leben Dem Jüngling wie dem Mann erwies: Den schönsten Zauber sah ich weben Um meiner Kindheit Paradies. Da wußt' ich nichts von Wunsch und Klage, Es brachte mir das ganze Jahr Nur heit're, festlich frohe Tage In meiner muntern Brüder Schaar: Und freundlich schmückten treue Hände, Die Liebe niemals rasten ließ, Mit immer neuer reich'rer Spende Mir meiner Kindheit Paradies. Und denk' ich an die Spiele wieder, Die wir gespielt in Feld und Hain, Und an die Märchen all' und Lieder, An denen reich mein Mütterlein: Wird mir, von Zauber rings umsponnen, Zu Muth, al's ob ich's nie verließ, Das Land der Wunder und der Wonnen, Der Kindheit sel'ges Paradies.
Drei Lieder für Bariton (oder Mezzosopran) mit Pianofortebegleitung , opus 528
by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885)
1. Das Paradies der Kindheit  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by Julius Karl Reinhold Sturm (1816 - 1896), "Das Paradies der Kindheit"
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Confirmed with Deutsche Dichterhalle, Jahrgang 1877, ed. by Ernst Eckstein, Leipzig: Johann Friedrich Hartknoch, 1877, page 230.
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2. Ich sah im Abendschimmer
Language: German (Deutsch)
Ich sah im Abendschimmer . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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3. Dort drüben auf dem Berge
Language: German (Deutsch)
Dort drüben auf dem Berge . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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