LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,028)
  • Text Authors (19,311)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,112)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Zwei Lieder für eine Singstimme mit Pianoforte , opus 13

by Wilhelm Heiser (1816 - 1897)

1. Ermuthigung  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wenn das Geschick uns feindlich abgeschlagen
Um was das Herz in sel'ger Freude warb,
Wenn in des Lebens abgeblühten Tage
Uns auch der letzte Hoffnungsschimmer starb,

Dann drängen oft des Zweifels finstre Mächte
Versuchend um das kranke Herz sich her;
Sie deuten hin auf dunklen Mitternächte,
Verneinend jeden Glückes Wiederkehr.

Und doch entkeimen täglich neue Blüten
Dem Erdenschooß, von heil'ger Hand gepflegt, 
Die, um ein trübes Leben zu vergüten, 
Die Liebe freudig uns entgegen trägt. 

Drum Kraft und Muth, das Leben neu zu wagen,
Weit liegt's und groß und reich vor unserm Blick!
Der Zweifler nur darf an dem Glück verzagen,
Dem Gläub'gen lacht ein freundliches Geschick.

In dunkler Urne mischt des Lebens Loose 
Der hohe Geist, der ewig wacht und lebt;
Und wie sie fallen in der Menschen Schooße  -- 
In jedes ist ein stilles Glück gewebt.  

Das Leben eilt die Schuld uns abzutragen,
Genießet froh und fordert nicht zu viel!
Vollkomm'nes Glück wird Jedem abgeschlagen,
Die Blume lohnt dem Kämpfer erst am Ziel.

Text Authorship:

  • by Louise Antoinette Eleonore Konstanze Agnes Franzky (1794 - 1843), as Agnes Franz, "Ermuthigung", appears in Gedichte, in Vermischte Gedichte

Go to the general single-text view

Confirmed with Literarischer Nachlaß von Agnes Franz. Band I: Gedichte, Berlin: C. G. v. Puttkammer, 1845, pages 68 - 69.


2. In der Fremde  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Was willst du, Herz, was sehnst du dich?
Es ist ja hier so schön! 
Warum hebt sich so bängiglich
Das Auge nach den Höh'n? 

Ach, hinter jenen Höh liegt
Das liebe Heimathland,
Und dahin Herz und Auge flieht,  
Und bleibt ihm zugewandt. 

Denn sei die Fremde noch so schön,
Sie ist die Heimath nicht,
Die über alle Bergeshöh'n
Uns glänzt im Rosenlicht.

Text Authorship:

  • by Julie Menzel von Grossmann (1790 - 1860), "In der Fremde", Breslau: bei Urban Kern, first published 1839

Go to the general single-text view

Confirmed with Gedichte von Julie von Grossmann, Breslau: bei Urban Kern, 1839, page 57.


Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris