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Fünf Lieder für 1 Stimme mit Pianoforte , opus 51

by Victor Ernst Nessler (1841 - 1890)

1. Das stille Weh  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
In deinen schönen Augen 
seh' keine Trän' ich mehr 
Und bist ja doch so trostlos, 
von Gram dein Herz so schwer. 

Einst prangten wohl die Blüten 
der Lust für dich empor, 
Aus jeder Blume winkte dir 
Freude sanft hervor.

Da kam auf Sturmesflügeln 
der Schmerz mit heißer Glut,
Verbrannte Blüt' und Blumen; 
gebrochen war dein Mut.

So ist auch nun vertrocknet 
der heil'ge Tränenquell, 
Dein Auge starrt so trübe, 
war einst so mild und hell.

Nun sollst du wieder weinen, 
wenn mich der Tod erreicht;
Für den, der heiß dich liebte, 
find'st Tränen du vielleicht.

Text Authorship:

  • by Konstantin von Tischendorf (1815 - 1874)

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2. Gondellied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Der Tag so schön und golden,
das Meer so still und fromm;
lass auf den Wogen uns schaukeln,
du trautes Liebchen, komm!

Wie die Welt so stolz und prächtig,
so reich an Schätzen ist:
Kenn' einen, der reicher und stolzer,
wenn's Liebchen bei ihm sitzt.

Da unten schimmern Korallen,
viel' Perlen ruhen im Grund:
Hab' lieber als Perl' und Koralle
traut Liebchens Rosenmund.

Dort tönen die Wälder herüber,
viel' Lieder so voll und so klar;
o lass mich singen und spielen,
traut' Lieb' im flatternden Haar!

Viel' Strahlen, feurig, blitzend,
umleuchten die blaue Au:
Ich seh' den Himmel, sooft ich
in deine Augen schau'.

Der Tag so schön und golden,
das Meer so still und fromm;
lass auf den Wogen uns schaukeln,
du trautes Liebchen, komm!

Text Authorship:

  • by Konstantin von Tischendorf (1815 - 1874)

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3. Frage
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Herz, o sprich: In süßen Träumen
hast ihn weinen nie geseh'n?
Stürmte wild zu Sternenräumen
sahst ihn doch gefesselt stehn?

Herz, und hast sein Aug' verstanden,
wie's mit Tränen dich gegrüßt?
Hieltst ihn fest mit heißen Banden,
hast die Tränen doch geküsst?

Und gerührt von tiefen Schmerzen
wie vom Weh' ums Vaterhaus
hast dich ihm gedrängt zum Herzen,
doch die Lippe sprach's nicht aus?

Text Authorship:

  • by Konstantin von Tischendorf (1815 - 1874)

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4. Abschied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
So innig hat sie die Hand mir gedrückt,
als wär' es auf Freuden und Leiden,
so heiß ans klopfende Herz mich gedrückt,
als wär' es auf ewige Zeiten.

Du bittere Gabe, welch Herzeleid
in den langen, schleichenden Stunden.
Ach hätt' ich doch nie die Seligkeit
des Abschieds geseh'n und empfunden!

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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5. Lied von der Juchhe
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Am früh'sten Morgen ging ich aus
und kam auf die Juchhe,
da stand ein ärmlich kleines Haus;
ich ahnte Not und Weh'.

Doch drinnen sang ein Mägdlein fein:
„Hab' einen Schatz, juchhe!“
Und ich sang melancholisch d'rein:
„Hab' keinen Schatz, o weh!“

Ich trat ins Haus; das Mägdlein schlug
die schwarzen Augen auf
und sah mich an und lacht' und frug:
„Was kommst so hoch herauf?“

Ich sagt' ihr's: „Hab' im Traum geseh'n
mein Liebchen, schön wie du!
Ich such's in Tälern und auf Höh'n,
es lässt mir nirgends Ruh'!“

Das Mädchen sang: „Früh gingst du aus,
kamst doch zu spät zu mir;
mein Schatz ging in den Wald hinaus,
gleich ist er wieder hier.“

Da sah ich auf die Röslein hin,
der Wangen holde Zier,
und weil ich Freund der Röslein bin,
so pflückt' ich drei bis vier

und wandert' stumm zur Tür hinaus,
im Herzen Ach und Weh',
sah oft noch nach dem lieben Haus
da droben auf der Höh'.

Mir klang's im Ohr den ganzen Tag:
„Hab' einen Schatz, juchhe!“
Und voller Schmerzen sang ich nach: 
„Hab' keinen Schatz, o weh!“

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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