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3 Gesänge , opus 104

by Adolf Wallnöfer (1854 - 1946)

1. Schwebenden Fußes
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Nie war der Frühlung so schön
und das herrliche Leben
so voll Zauber und Duft.

Meiner Seele 
liebliche Leichtigkeit,
wer erlöste dich so?

Wie ein Vöglein gleitest du
weiß beschwingt 
durch ruhendes Ätherblau.

Entsank wohl ein Tropfen
überfließender Fülle, 
Weltseele, dir?

Entzücken, leuchtendes, 
dich senden die Götter
schlafenden Lieblingen lächelnd zu.

Früh, wenn der Schlummer entweicht,
lichtgebadet heben sie das Haupt,
alle Morgensonnen um sich her.

Nie war der Frühling so schön
und das herrliche Leben
so voll Zauber und Duft!

Schwebenden Fußes
schreit' ich über dunkles Gewölk,
als über rot blühende Rosen der Freude!

Text Authorship:

  • by Johanna Wolff (1858 - 1943), as Johanna Wolff-Hamburg, "Schwebenden Fußes"

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2. An den Schlaf
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Gold'ner Schlaf! Seit den Tagen der Kindheit
Schöner's weiß ich und Lieber's mir nicht.
Immer gleich in Leid und Entzücken
brachtest du freundlich das Herz mir zur Ruh'.
Tränenlos, vom Bewusstsein des Jammers
wund zerrissen, verzagte ich oft.
Aber du wie mit Händen der Mutter
strich mir dein Segen die fiebernde Stirn.
Über Nacht dann im friedlichen Schlummer
freundlicher Träume erstarkte der Mut.
Ohne dich, wie gäb' ich das Leben
zürnenden Göttern gern zurück!
Bleibe mir in gesunden und kranken
Tagen des Daseins immerdar hold!
Will der Tod vom Erdengewande
lösen den leuchtenden Gürtel der Kraft,
wieg' mich dann, o du wundervoller,
schmerzloser Schlummer, wiege mich ein!

Text Authorship:

  • by Johanna Wolff (1858 - 1943), as Johanna Wolff-Hamburg

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3. Choral an die Lust
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Vergesst mir, Brüder, nicht die Lust
und lasst sie nicht aussterben;
seid Kinder, hängt an ihrer Brust,
sonst muss die Welt mit ihrem Wust
verrotten und verderben!

Die Lust der Welt ist göttlich rot,
lässt nimmer sich aufzehren;
sie ist mir wie mein täglich Brot
so über Maßen lieb und not,
Lust kann ich nicht entbehren!

Lust reckt die gold'nen Züngelein
nach allem Wunderschönen,
steigt in den hohen Himmel ein
und kann noch jeden stummen Stein
mit seinem Los versöhnen.

Text Authorship:

  • by Johanna Wolff (1858 - 1943), as Johanna Wolff-Hamburg

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