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Drei Gesänge , opus 94

by Adolf Wallnöfer (1854 - 1946)

1. Jagd nach dem Glück
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Täglich mit dem Glücke
spiel' ich Blindekuh,
doch mit arger Tücke
neckt's mich immerzu.

Loses Frauenzimmer!
Wie es lockt und ruft,
und ich greife immer
in die leere Luft.

Rauschen hör ich's vorne,
stürmen hinterdrein,
durch die scharfen Dornen,
Hecken und Gestein.

Wär' mir nur die Binde
nicht vors Aug' geschnallt,
lief'st noch so geschwinde,
hätt' ich dich gar bald!

Zieh mir doch den Fetzen
von der Stirne ab,
dass ich mich ergetzen
kann nach solchem Trab!

Müd' sind meine Glieder
von dem argen Spiel;
kommst du denn schon wieder?
Nein, das ist zu viel!

Ohne weiter's leg' ich
mich ins Grüne hier,
keinen Fuß beweg' ich,
dummes Ding, nach dir!

Lauf nur durchs Gelände
fort in toller Lust!
sinkst vielleicht am Ende
selbst mir an die Brust!

Text Authorship:

  • by Richard Batka (1868 - 1922)

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2. Du fragst, was ich empfinde
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Du fragst, was ich empfinde,
wenn mich dein Arm umfängt?
Ein Glück, so süß und linde,
ein Weh', das mich beengt.

Im Rausch möcht' ich vergehen,
ernüchtern will ich nicht.
Kannst du das Weh' verstehen,
das aus der Seele bricht?

Text Authorship:

  • by Wilhelmine Frankl-Rank (1852 - 1936)

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3. Der Fasching zu Prag
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Als der Fritz die Theres' attackieret hat,
einen Fasching gab es zu Prag, der Stadt.
Die Theresia tanzte mit Russ und Franzos,
d'rob war ihre Freude gar übergroß.
Und als sie traten den lust'gen Reih'n,
ein fremder Tänzer trat herein.
Mit eisener Maske war er maskiert,
die Theresia hat er sich engagiert.
Er tanzte mit ihr die Quadrillentour
samt dem Apraxin und der Pompadour.
Er machte mit ihr die behend'sten Pas
und trank ihr zu aus dem blutroten Glas.
Er lachte mit ihr über Herrn Voltaire;
sie merkte nicht, wer die Maske wär'.
Er weinte mit ihr über Mord und Brand,
die Theresia hat ihn nicht erkannt.
sie sprach: Nun endlich kriegen wir sie!
Die Hiebe, sprach er, die Preußen nie!
Die Theresia trug manch blitzend Gestein,
ihm blitzte das Auge wie Feuerstein.
Und drei Minuten vor Mitternacht,
da hat er sie heiß damit angelacht.
Dan sprach er: Reserl, jetzt muss ich fort!
Ein Tänzlein morgen an anderem Ort!
Er drückt ihr die Hand, dass sie laut aufschrie;
fort war er, sie wusste nicht, wer und wie.
sie fühlte den Druck noch sieben Jahr',
da wusste sie, dass es der Friedrich war.

Text Authorship:

  • by Fritz Erdner

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