Fünf Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 117

Hoch in den Alpen weiss ich ein Haus
 . . . . . . . . . .

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Es hält mit ihren dunklen Flügeln
die Nacht den Erdengrund umspannt,
und wie im süßen Frühlingstraum
ruht friedenvoll das stille Land.

Das Mondlicht leuchtet klar vom Himmel,
die Baumeskronen rauschen sacht,
und manchmal ist's, als zöge leise
ein Klingen durch die laue Nacht.

Es ist das alte Lied der Sehnsucht,
das zitternd durch das Weltall dringt,
das ew'ge Lied, das unbeachtet
in Ewigkeit zum Himmel klingt!

Am grünen Lindenbaume
 . . . . . . . . . .

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Lieb Mütterchen, du fragst so streng,
wie alles nur gekommen;
sei nicht so ernst, ich bin so froh,
mach nicht mein Herz beklommen.

Er liebte mich ja lange schon
mit innigtreuem Sehnen,
d'rum, als er' mir gestanden heut',
da weint' ich Freudentränen

und ließ mich führen Arm in Arm
zur Laube unterm Flieder;
o sei nicht bös', er küsste mich,
und ich, ich küsst' ihn wieder.

Sag, Mütterchen, wie du noch jung,
ist's anders dir ergangen?
O sieh, du lächelst! Mütterchen,
nun hab' ich dich gefangen!

Es weiss nur der Wald
 . . . . . . . . . .

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