LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,103)
  • Text Authors (19,448)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

8 Gedichte , opus 36

by Friedrich "Fritz" Wolfgang Lessauer (1874 - 1937)

1. Geleit  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Dein sind die Wege, die ich einsam schreite.
Du bist mein heiliges Geleite.

Der Pfad erklingt. Du wandelst heimlich mit.
Unhörbar Echo doppelt Hall und Schritt.

Text Authorship:

  • by Ernst Lissauer (1882 - 1937), "Geleit", appears in Der Acker, first published 1907

Go to the general single-text view

2. Arbeit  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ein ferner Nebel schwankt und schwebt gemach empor.
Ein Turm steigt. Eine Burg ragt. Breitauf springt ein Tor.

Fanfaren leuchten. Echo jauchzt von Berg zu Berg.
Tag, der Türmer, ruft zum Werk.

Text Authorship:

  • by Ernst Lissauer (1882 - 1937), "Arbeit", appears in Der Acker, first published 1907

Go to the general single-text view

3. Der Weiser  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ein Gipfel starrt in Eis und Einsamkeit.
Rauhwind weht dort, und keine Frucht gedeiht.

Ein Wegeweiser ragt, tief eingerammt,
Eisüberkrustet, schneelichtüberflammt.

Wer ihn erhöhte, weiß man drunten nicht.
Seit Ewigkeit weist er empor zum Licht.

Text Authorship:

  • by Ernst Lissauer (1882 - 1937), "Der Weiser", appears in Der Acker, first published 1907

Go to the general single-text view

4. Arbeiter  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich bin ein Knecht; es kühlt mich keine Rast.
Beschwert von Bürde schreit' ich müd und wund.
Mein Wandel, wuchtig vom Gewicht der Last,
Schafft tiefe Furchen dem beschrittnen Grund.
Wo eingetieft im Boden ruht die Spur,

Der brache Weg wird ernteliche Flur.

Hoch hinter jedem Schritt wächst reife Saat
Und biegt ihr Rauschen über meinen Pfad.

Text Authorship:

  • by Ernst Lissauer (1882 - 1937), "Arbeiter", appears in Der Acker, first published 1907

See other settings of this text.

5. Das ferne Licht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich habe meine Kammer nicht erhellt.
Doch tief in meine Kammer scheint ein Licht,
Weit über Gartenland und Feld.

Ich weiß nicht, wem zu Lieb sein Leuchten lebt.
Er weiß von mir und meinem Dunkel nicht.
Doch fühle ich, daß meine Brücke schwebt.

Text Authorship:

  • by Ernst Lissauer (1882 - 1937), "Das ferne Licht", appears in Der Acker, first published 1907

Go to the general single-text view

6. Mondschimmer liegt  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Mondschimmer liegt in Fülle überm Land,
Daß weit die Äcker in dem Lichte gleißen.
Da sitzt das Glück auf meines Daches Rand,
Nachtwandlerisch, in linnenem Gewand,

Verlockt und trunken von dem Licht, dem weißen.
Und da es traumwach mir ins Antlitz schaut,
Wie lockend, daß ich es bei Namen riefe,
So sag' ich den geliebten Namen laut,

Und jählings stürzt es in die Tiefe.

Text Authorship:

  • by Ernst Lissauer (1882 - 1937), "Mondschimmer liegt in Fülle überm Land", appears in Der Acker, first published 1907

See other settings of this text.

7. Schlummerlied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Tag geht sacht, Nacht kommt sacht.
Sie reichen sich die Hände im dämmrigen Gelände.

Schlaf ein, schlaf aus.
Du bist zuhaus.
Du bist zuhaus. Schlaf ein, schlaf aus.

Nacht öffnet deine Fenster weit,
Weht Stille ein und schwarze Zeit,

Wirft auf dich mit Scheinen Mondseide, Mondleinen.

Du bist zuhaus. Schlaf ein, schlaf aus.
Schlaf ein, schlaf aus. Du bist zuhaus.

Text Authorship:

  • by Ernst Lissauer (1882 - 1937), "Schlummerlied", appears in Der Acker, first published 1907

Go to the general single-text view

8. Turmuhren  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Mahnt die eine Turmuhr, ferne: es ist Zeit!
Antwort giebt die andre: komm, ich bin bereit.

Warnt der Ernst der Ersten dumpf und wuchtig drein,
Singt die Andre heiter wie ein Jungfräulein.

Wenn der Ruf der Einen weit in Schmerz ertost,
Träumt das Wort der Zweiten drein wie linder Trost.

Ton an Ton gekettet, Ton in Ton gereiht,
Arm in Arm, Geschwister, ziehn sie durch die Zeit.

Text Authorship:

  • by Ernst Lissauer (1882 - 1937), "Turmuhren", appears in Der Acker, first published 1907

Go to the general single-text view

Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris