Es schauen so düster alle Sterne hernieder auf dieß Erdenthal, Ich blicke fragend in die Ferne: Sagt, winkt ihr mir zum letztenmal? Zum letztenmal! Was zitterst du, mein Lied, so bange, verrathend meiner Seele Qual? O sage, währt die Trennung lange? grüßt du ihn heut zum letztenmal? Zum letztenmal. Die ihr, geweckt aus bangem Sehnen, hernieder perlet ohne Zahl, sagt mir, ihr wehmuthsvollen Thränen: fließt ihr ihm heut zum letztenmal? Zum letztenmal! Es spricht zu Dir im schwachen Liede, was schmerzlich meiner Brust entquoll; Mit Dir sei ewig Gottes Friede! Geliebter, ach! so lebe wohl!
Vier Lieder , opus 5
by Johann Carl Eschmann (1826 - 1882)
1. Zum letztenmal
Language: German (Deutsch)
2. Im Wäldchen
Language: German (Deutsch)
Es schmiegte sich an die Büsche Die laue weiche Nacht, Ich saß im dunkeln Wäldchen und habe an dich gedacht. Es kosten und spielten Träume Durch's schweigende, weite Gefild, Aus allen Büschen grüßte Dein lieb wehmüthig Bild. Ich griff mit zitternden Händen In die thauigen Zweige hinein, Und wollte dich haschen und legen An's einsame Herze mein. Da schwand das liebe Gebilde In weicher wehender Luft. Und alle Büsche hauchten Gar wundersüßen Duft. Und alle Büsche hauchten So liebliche Melodei, Als ob's die einsame Liebe Deines stillen Herzens sei.
Text Authorship:
- by August Corrodi (1826 - 1885), first published 1849
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3. Viel rosenrothe Wölklein
Language: German (Deutsch)
Viel rosenrothe Mädchen wallen
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4. Störung
Language: German (Deutsch)
Ich dacht, ich wollt' in die Stille/ Der Flur und der Wälder ziehn
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