Wenn das [Atlant'sche]1 Meer Lauter Champagner wär', Möcht' ich ein Haifisch sein; Schlürfte nur Wellen ein. Wenn das Atlant'sche Meer Lauter Champagner wär', Wär' ich viel liebe noch Ein Schiff mit großem Loch. Ging' ich [dann auch]2 zu Grund, Schlürft' in der letzten Stund Ich deinen Schaum noch ein, [Glühender]3 Champagnerwein!
Heitere Lieder und Gesänge für eine Singstimme mit Pianoforte, Heft 2
Song Cycle by Lorenz Lehmann (1807 - 1852)
1. Champagnerlied  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Heinrich Stieglitz (1801 - 1849), "Champagnerlied", subtitle: "Bei Trompeten und Pauken zu singen"
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View original text (without footnotes)Confirmed with Berliner Musen-Almanach, ed. by Moritz Veit, Berlin: G. Fincke, 1830, page 50.
1 Lehmann: "Atlantische"; further changes may exist not shown above.2 Kreutzer: "auch dann"
3 Kreutzer: "Glüh'nder"
Research team for this page: Melanie Trumbull , Johann Winkler
2. Soldatenliebe  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Des Morgens wann die Hähne krähen, Dann müssen wir Soldaten aufstehen; Die Trommel, die schlägt: komm, komm! Widerum pum pum! :,: Schönster Schatz, nun lebe wohl! Und hat auch die Trommel geschlagen, So muß ich doch mein Liebchen noch fragen, Ob sie mich nicht vergessen thut? Widerum, etc. Da hab' ich sie am Fenster gefunden, Sie hatte mir ein Kränzlein gewunden Von Rosen und Vergißmeinnicht, Widerum, etc. Wie könnt' ich dich vergessen, du schöne, Du herzallerliebste Helene! Vergessen kann ich dich nie. Widerum, etc. Und wenn die Kanonen schon brummen, Und die Kugeln um uns sausen und summen, So denk' ich an mein Schätzelein noch. Widerum, etc. Kameraden, ich will euch was sagen, -- Eine Kugel hat mich nieder geschlagen, -- Nun grüßt mir mein Liebchen daheim! Widerum, etc. Ihr werdet sie am Fenster finden, Sie thut mir ein Kränzelein winden Von Veiel und Immergrün. Widerum, etc.
Text Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Soldatenliebe"
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Confirmed with Gedichte von Hoffman von Fallersleben, Leipzig, Weidmann'sche Buchhandlung, 1843, pages 71-72.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
3. Matrosenlied  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Nur eine Britsch' und einen Sack, Und Branntewein, Zwieback, Taback! Lichtet die Anker! der Wind ist gut. Matrosen haben's am besten, Sie fahren nach Osten und Westen, In das stille Meer, In das rothe Meer, Überall umher, In die Kreuz und Quer, Und -- weiß der Teufel, wohin noch mehr. Und brennte nur nicht der Durst so sehr, Wir blieben wahrhaftig auf dem Meer! Spannet die Segel! der Durst ist zu groß. Wenn heute wir übernachten, So müssen wir alle verschmachten Und mit Britsch' und Sack Und mit Sack und Pack! Denn beim besten Taback, Bei dem schönsten Zwieback Spielt sonst der Tod uns den Dudelsack.
Text Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Matrosenlied"
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Confirmed with Gedichte von Hoffman von Fallersleben, Leipzig, Weidmann'sche Buchhandlung, 1843, page 138.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
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