Freundlich glänzt an stiller Quelle, Wie des Mondes Silberlicht, Eine [Blum' in Ätherhelle]1, [Ihren Sinn verkenne]2 nicht. Schimmernd, wie des [Himmels]3 Bläue, Wenn ihn kein Gewölk umflicht, Ist es ein Symbol der Treue, Das zum Herzen tröstend spricht. Mild, wie deiner Augen Sterne, Wie verklärter Unschuld Licht, Ruft es warnend aus der Ferne: Ach vergiß, vergiß mein nicht! Wenn des Abschieds Zähren fließen, [Trennt uns das]4 Gebot der Pflicht, [Mög']5 es deinem Pfad entsprießen, Bittend: ach, vergiß mein nicht! Doch, [geliebtes Mädchen]6, höre, Was aus jedem Blättchen spricht; Ach, sein Thau ist eine Zähre, Und sie seufzt: vergiß mein nicht!
Duetten für Sopran und Alt
by Carl August Krebs (1804 - 1880)
Das Vergissmeinnicht
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Karl Friedrich Müchler (1763 - 1857), "Das Vergißmeinnicht", appears in Selam oder die Sprache der Blumen [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
Set by Carl August Krebs (1804 - 1880), op. 138 [ vocal duet for soprano and alto with piano ], Berlin: SchlesingerView original text (without footnotes)
Confirmed with Karl Friedrich Müchler, Selam oder die Sprache der Blumen, zweite verbesserte und vermehrte Auflage, Berlin: E. H. G. Christiani, 1823, page 453.
1 Himmel: "Blume zart und helle"2 Himmel: "O, verkenn' dies Blümchen"
3 Himmel: "Aethers"
4 Himmel: "Folgsam dem"
4 Himmel: "Soll"
6 Himmel: "geliebte Seele"
Researcher for this page: Melanie Trumbull
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