LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,139)
  • Text Authors (19,552)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

3 Gedichte von A. Schirmer

by Heinrich Esser (1818 - 1872)

1. Auf der Wanderschaft  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ein traurig Wandern ist's fürwahr
Das einst so fröhlich schien;
Bald lieg' ich auf der Todtenbahr'
Und du  --  wirst weiter ziehn. 

Nun es mit mir zu Ende geht, 
Du freundlicher Cumpan,
Trag' mich hinaus zum Blumenbeet
Allwo wir Veilchen sahn. 

Die fromme Wirthin duldet's gern
Daß dort mein Herz verschlägt;
Sie hat 'nen Sohn in weiter Fern',
Der auch das Ränzel trägt.

Trag' mich hinaus, das Abendroth
Umflut' mir Stirn und Wang',
Dann schleichet nicht der blasse Tod
Zum Herzen trüb und bang. 

Dann lächeln wir die Blumen zu
Daß bald auch sie vergehn,
Dann küßt mich sanfte Himmelsruh
Im linden Abendwehn. 

Dann lichten die Gedanken sich,
Vom Sternenschein beglänzt;
O Sterben ist nicht schauerlich
Wenn dich der Tod bekränzt!

Wenn Veilchen dir zur Seite blühn,
Und hold der Epheu nickt,
Und süß Nacht mit stillem Glühn
Auf dich herunterblickt!

Text Authorship:

  • by Adolf Schirmer (1821 - 1886), "Auf der Wanderschaft ", appears in Dichtungen, in Aus der Gemüthswelt, Wien: Verlag von J. B. Wallishausser's k. k. Hoftheater-Druckerei, first published 1856

Go to the general single-text view

Confirmed with Adolf Schirmer, Dichtungen, Wien: Verlag von J. B. Wallishausser's k. k. Hoftheater-Druckerei, 1856. Appears in Aus der Gemüthswelt, pages 91 - 93.


Researcher for this page: Melanie Trumbull

2. Erinnerung  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wir sassen still am Fenster,
Das Licht war ausgebrannt; 
Ihr Herzchen hört' ich schlagen,
Sie drückte mir die Hand,
Sie schmiegte tief ergriffen
Sich stumm an meine Brust,
In süßer Wehmut bebten
Wir träumend, unbewußt.

Da weinte sie und flehte
Mit glühendem Gesicht:
Vergiß auch in der Ferne
Dein treues Mädchen nicht!
Ich steh' allein auf Erden,
Mein Hoffen lebt in dir;
Du bist mir Vater, Mutter,  -- 
Du bist mein Alles mir! 

Wohin sind jene Zeiten
Der süßen Liebeslust?
Mein Haar ist längst ergrauet,
Erkaltet meine Brust!
Sie hat den Vater funden
In stiller Himmelsruh';
Und Mutter Erd', die kühle,
Deckt sanft ihr Tochter zu.

Text Authorship:

  • by Adolf Schirmer (1821 - 1886), "Erinnerung", appears in Dichtungen, Wien: J. B. Wallishausser, first published 1856

See other settings of this text.

Confirmed with Dichtungen von Adolf Schirmer, Wien: J. B. Wallishausser, 1856, pages 74 - 75.


Research team for this page: Melanie Trumbull , Paul Ezust [Guest Editor]

3. Mit Vorsicht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Hast du ein Fläschchen mit blinkendem Wein
Schaue nicht allzutief hinein,
Sitzt oft ein Teufelchen auf dem Grund
Mit argem Sinn und bösem Mund! 

Ist ein frisches Liebchen dein
Schau nicht zu tief ihr in's Herz hinein,
Sitzt oft ein Teufelchen auf dem Grund 
Das dir verbittert manche Stund'!

Koste stets nur den perlenden Schaum,
Dann bleibt dir das Leben ein rosiger Traum  -- 
Glühende Lieb' und funkelnder Wein 
Wollen leicht genossen sein! 

Text Authorship:

  • by Adolf Schirmer (1821 - 1886), "Mit Vorsicht!", appears in Dichtungen, in Krieg und Frieden, Wien: Verlag von J. B. Wallishausser's k. k. Hoftheater-Druckerei, first published 1856

Go to the general single-text view

Confirmed with Adolf Schirmer, Dichtungen, Wien: Verlag von J. B. Wallishausser's k. k. Hoftheater-Druckerei, 1856. Appears in Krieg und Frieden, pages 177 - 178.


Researcher for this page: Melanie Trumbull
Total word count: 317
Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris