Steht der Wald im Laube dicht, -- Vöglein, singe leise -- Weiß mein Schatz in der Fremde nicht, Wie mein Herz vor Leide bricht, Daß er fort mußt' wandern -- Ja wandern. Wird das Laub so gelb im Wald, -- Vöglein, singe leise -- Weht der Wind hindurch so kalt! Kommt mein Schatz noch nicht so bald, Ach, so kommt er nimmer -- Ja nimmer! Bleibt er wohl in fremder Stadt, -- Vöglein, singe leise -- Wo er eine Liebste hat, Die ihn nun an meiner Statt Darf von Herzen lieben -- Ja lieben! Liebt sie dich von Herzen sehr; -- Vöglein, singe leise -- Schau mein Aug' von Thränlein schwer: So, wie ich, liebte keine mehr, So viel treu und reine -- Ja keine!
Fünf Lieder von Fr. Hilarius für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte
by Eduard Fentsch (1814 - 1877), as Frater Hilarius
Der Schatz in der Fremde
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Eduard Fentsch (1814 - 1877), "Der Schatz in der Fremde", appears in Erzählungen, in 1. Lichtes und Dunkles, in Geschichten aus der Heimat, in Der Gemeindehirt [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
Set by Eduard Fentsch (1814 - 1877), as Frater Hilarius [ voice and piano ], Regensburg: Alfred CoppenrathConfirmed with Eduard Fentsch, Erzählungen, erstes Bändchen: Lichtes und Dunkles, Stuttgart: Gebrüder Scheitlin, 1855, pages 198 - 199. Appears in Geschichten aus der Heimat, in Der Gemeindehirt.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
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