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Weisse Rosen. 6 Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte

by Arthur Hinton (1869 - 1941)

1. Der Rosenbaum
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Im Garten bei des Nachbars Haus,
da steht ein Rosenbaum,
und seine Blumen, weiß und mild,
sie grüßen traut mich wie ein Bild
aus einem schönen Traum.

Dort spielten einst als Kinder wir,
nicht kennend Sorg' noch Weh',
und haben oft mit Scherz und Freud'
zerpflückte Rosen rings gestreut
und sagten, es wär' Schnee.

In jedem Frühling trieb der Strauch,
und Jahr für Jahr entfloh,
und eines Tags im schönen Mai,
da fand er knospend auch dabei
zwei Herzen, jung und froh.

Und als ich musste zieh'n hinaus,
hat wieder er geblüht.
Wie war der Abend sommerlind,
als von des Nachbars holdem Kind
ich dort mit Tränen schied!

Text Authorship:

  • by Joseph Huggenberger (1865 - 1938?)

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Researcher for this page: Johann Winkler

2. In der Fremde
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wie seh'n die Blumen fremd mich an,
die an den Wegen blühen!
Die Quelle blickt so trüb darein,
und scheu die Tiere fliehen.
Da ist's ganz anders bei mir daheim,
da lacht die Welt so blumig mir.
In meiner Heimat ist es traut,
und meine Heimat ist bei dir!

Es klingt so dumpf der Vögel Sang,
Im Wald hör' ich's nicht rauschen;
es ist, als würd' die Langeweil'
aus jedem Busche lauschen.

Die Menschen hier sind kalt und fremd,
ihr Wort, es weckt nicht Freuden,
kein Auge strahlt zum Willkomm mir,
und keine Trän' zum Scheiden.
Da ist's ganz anders bei mir daheim,
süß spricht dort Aug' und Mund zu mir.
In meiner Heimat ist es traut,
und meine Heimat ist bei dir!

Text Authorship:

  • by Joseph Huggenberger (1865 - 1938?)

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3. Dein Auge
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
O wende hold dein Aug' zu mir,
auf dass ich d'rein versenke
all' meine Lust, all' meine Qual
und alles, was ich denke.

Dein Aug', das meine Leuchte ist
im wilden Sturm der Wellen,
mein Hoffnungsschimmer, bis dereinst
mein Schifflein mag zerschellen.

Text Authorship:

  • by Joseph Huggenberger (1865 - 1938?)

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4. Heimkehr
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Nun fliege, mein Rösslein, im schnellsten Galopp,
es kommt schon die letzte Meile.
O hätt'st du im Busen ein Sehnen wie ich,
o eile, mein Rösslein, o eile!
Es nicken im Kornfeld die Blumen mir zu
mit Köpfchen den roten und blauen:
„Glück auf, du jungfröhlicher Reitersmann,
o grüß' uns die schönste der Frauen!
Bald schlägt dir des Wiederseh'ns selige Stund',
da drückst du die Lippen auf rosigen Mund
und drückst an die Brust ein hold Mägdelein;
die Liebste, die Liebste, sie harret schon dein!“

Nun fliege, mein Rösslein, im schnellsten Galopp,
du hörst mein Herze ja schlagen
in ungestüm sehnendem, freudigem Mut,
o könnt' er auf Flügeln mich tragen!
Es steht mir geschrieben im Sonnenlicht,
es plaudert mir's laut jede Welle:
„Schon blinken vom Schlösslein herab in das Tal
zwei Stern' wie der Himmel so helle!“
O eile, mein Rösslein, es streichelt auch dich
das Fräulein so hold und so minniglich;
mich schließt sie in ihre Arme ein, 
die Liebste, die Liebste, sie harret schon mein!

Text Authorship:

  • by Joseph Huggenberger (1865 - 1938?)

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5. Sturm
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Der Sturmwind braust, der zuckende Blitz
den nächtlichen Himmel erhellt;
es bebt die Natur, ihr Aufschrei wild
durchs flammende Weltall gellt.

So schreit auch meine Seele auf,
entzwei riss Glück und Wahn.
Erzitt're dort, du falsches Herz,
du hast es mir angetan!

O singe nur zu, mein rasender Sturm,
dein wildes, schauriges Lied,
und trage den Wehruf durch die Welt,
der meiner Seele entflieht!

Text Authorship:

  • by Joseph Huggenberger (1865 - 1938?)

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6. Wieder blüht ihr, weisse Rosen
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wieder blüht ihr, weiße Rosen,
stets an zarter Anmut gleich;
o wie mahnt ihr mich der Zeiten,
die an jungem Glück so reich!

Traute Zeugen süßer Stunden,
da ich bei der Holden war,
da ich selig euch durft' winden
ihr ins weiche, dunkle Haar!

Weiße Rosen, nimmer euer
denket sie und nimmer mein,
denn ein stolzer Schlossherr schmückt sie
jetzt mit Gold und Edelstein.

Text Authorship:

  • by Joseph Huggenberger (1865 - 1938?)

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