LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,206)
  • Text Authors (19,692)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,115)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

5 Liebeslieder

by Benedikt Randhartinger (1802 - 1893)

1. Eher die Sonne zur Erde fällt
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Eher die Sonne zur Erde fällt
sausend vom hohen Himmelszelt,
und der Mond und die Sterne hinterher,
als dass wir uns liebten nimmermehr.

Eher trocknet ihr Feuer aus
alle Meere mit zischendem Braus,
und sinken die höchsten Berge dahin,
als dass sich kann ändern unser Sinn.

Eher kein Vöglein im Lenz mehr singt,
eher kein Kindlein vor Lust mehr springt,
eher kein Röslein auf Erden mehr glüht,
als dass, holder Schatz, uns're Treue verblüht!

Eher tilgt aus der Menschen Brust
Gott Vater für ewig der Liebe Lust,
eher liegen wir beid' im Grab,
als dass uns're Liebe mag nehmen ab.

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), appears in Liederbuch, in 2. Liebeslieder, no. 194

See other settings of this text.

Researcher for this page: Johann Winkler

2. Wohin ich geh', gehst du mit mir
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wohin ich geh', gehst du mit mir, 
Und ging' ich auch tausend Meilen von dir, 
Und ging' ich fort bis ans Ende der Welt, 
So weit noch sich wölbet das Himmelszelt! 
Denn kein Berg ist so hoch und kein Strom ist so breit, 
Treue Liebe fliegt d'rüber all' Stund' und Zeit. 

Wohin ich geh',  hör' ich dein Wort, 
Das klinget im Herzen mir fort und fort, 
Wie du liebst mich so süß, wie du liebst mich so treu 
Und jegliche Stunde noch treuer auf's Neu! 
Denn kein Berg ist so hoch und kein Strom ist so breit, 
Treue Liebe fliegt d'rüber all' Stund' und Zeit.  

Wohin ich geh' ,  gehst du mit mir, 
Mein herziger Schatz, meine wonnige Zier! 
Dein Bildniss ich schau' ,  und dein Auge mir lacht, 
Wohin ich nur gehe, bei Tag und bei Nacht! 
Denn kein Berg ist so hoch und kein Strom ist so breit, 
Treue Liebe fliegt d'rüber all' Stund' und Zeit. 

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), appears in Liederbuch, in 2. Liebeslieder, no. 201

See other settings of this text.

Research team for this page: Sharon Krebs [Guest Editor] , Melanie Trumbull , Johann Winkler

3. Silbernes Bächlein im tiefen Tal
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Silbernes Bächlein im tiefen Thal, 
Grüße dich Gott viel tausendmal!  
Ei, was will dein Blitzen mich fragen?
Ei, was will dein Rauschen mir sagen?
Willst du mich mahnen an sie?
Weißt ja, nie vergaß ich sie, nie!   
Bächlein, und müßte versiegen dein Quell,  
Meine Liebe, meine Liebe bleibt frisch doch und hell!  

Leuchtendes Blümlein am Rande du, 
Lache mir nur so schelmisch zu!   
Ei, was will dein Schimmern mich fragen?   
Ei, was will dein Nicken mir sagen?  
Willst du mich mahnen an sie, an sie?  
Weißt ja, nie vergaß ich sie, nie! 
Blümlein, wie bald ist dein Schimmer dahin, 
Aber treu doch, aber treu doch bleibt ewig mein Sinn!  

Wallender Busch in dem kühlem Grund,  
Mach' mir mein frohes Herz nicht wund!    
Ei, was will dein Säuseln mich fragen? 
Ei, was will dein Grün wohl mir sagen? 
Willst du mich mahnen an sie, an sie? 
Weißt ja, nie vergaß ich sie, nie!  
Fallen, mein Busch, auch die Blätter dir ab, 
Meine Liebe grünt über dem Grab! 

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Silbernes Bächlein", appears in Liederbuch, in 2. Liebeslieder, no. 211

See other settings of this text.

Research team for this page: Sharon Krebs [Guest Editor] , Melanie Trumbull , Johann Winkler

4. Nun fliegen meine Gedanken
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Nun fliegen meine Gedanken
durch die klare Nacht dir zu,
ich kann sie nicht halten in Schranken,
sind alle fort schon im Nu!

Mit den lauen, lieblichen Winden
wollen sie freundlich dir nah'n,
sie werden gar leicht wohl finden
zu dir, Herzliebste, die Bahn.

Mit dem Scheine der blitzenden Sterne
bringen sie meinen Gruß
und sagen's, wie dein in der ferne
treu ich gedenken muss.

Und wie mir im Herzen geschrieben
dein Name steht leuchtend und klar,
und wie ich so innig muss lieben,
o Traute, dich immerdar!

Und wenn die Gedanken lachend
nun kommen und grüßen dich,
gewiss noch gedenkest wachend
auch du, auch du an mich.

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), appears in Liederbuch, in 2. Liebeslieder, no. 214

See other settings of this text.

Research team for this page: Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler

5. Und meinst du, Sternlein, dein Leuchten
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Und meinst du, Sternlein, dein Leuchten
in der früh'sten Morgenstund',
das mache so froh mich jauchzen
und singen aus Herzensgrund?

Und meinst du, Vöglein, dein Singen,
das so heiß mir entgegenschallt,
das mache das Herz mir schlagen
mit so wunderbarer Gewalt?

Und meinst du, Blümlein, dein Blitzen
und Schimmern auf grüner Au,
das mache mein Auge leuchten
so hell wie der Morgentau?

Ihr freilich, ihr könnt es nicht fassen,
wie so freudig Sinn und Geist,
wenn einer am früh'sten Morgen
zur Herzallerliebsten reist!

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), appears in Liederbuch, in 2. Liebeslieder, no. 222

See other settings of this text.

Research team for this page: Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler
Total word count: 615
Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris