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11Find' ich keine Sprache, zu verkünden,Eine Stimme suchte sich die Freude,
22Was die tiefbewegte Seele fühlt? Leicht geflügelt tönet nun der Scherz,
3Könnt' ich der Gefühle nicht entbinden,
4Deren Strom mein Innerstes durchwühlt?
5Wehmuth wechselt in mir und Entzücken,
6Gebt mir Töne, alles auszudrücken,
7Harmonien, diese Götterlust
8Mitzutheilen einer gleichen Brust.
9
10Also sprach der Sterbliche, da schwebte
11Göttin Tonkunst hehr und licht herab,
12Und ein süßer Wonneschauer bebte
13Durch die Brust, berührt vom Zauberstab,
14Den sie in den Rosenfingern haltend,
15Über Jenem schwang allmächtig waltend,
16Ihm, der Unaussprechliches empfand,
17Ward gelöst der Zunge festes Band.
18
19Eine Stimme fand die junge Freude,
20Leicht geflügelt tönte nun der Scherz,
213Laute lieh die Tonkunst hier dem Leide,Laute lieh die Tonkunst hier dem Leide,
224Dort dem stummen namenlosen Schmerz. Dort dem stummen namenlosen Schmerz.
235Und in lieblichen Akkorden klangenUnd in lieblichen Akkorden klangen
246Hoffnung, Liebe, Sehnsucht und Verlangen,Hoffnung, Liebe, Sehnsucht und Verlangen,
257Und veredelt ward die LeidenschaftUnd veredelt ward die Leidenschaft
268Durch der Tonkunst laute Götterkraft. Durch der Tonkunst laut're Götterkraft.
27
28Als die Seelen solche Sprache fanden,
29Fühlten sie dem Himmel näher sich,
30Als sie so einander sich verstanden,
31Pochten aller Herzen wonniglich;
32Und bezaubert von der Macht der Töne,
33Schwang den Fuß im Tanz die junge Schöne,
34Die des raschen Jünglings Arm umschlang,
35Und mit ihm sich durch die Reigen schwang.
36
37Die Begeist'rung schuf sich Melodien,
38Seine Lyra rührte Amphion,
39Und durch seelenvolle Harmonien
40Ward erweicht der Wildniß rauher Sohn,
41In dem Tempel am geweihten Orte
42Wurden Lieder die beseelten Worte,
43Die die Andacht in der frommen Schaar
44Knieend sang am festlichen Altar.
45
46Heil mir, ich vermag es zu verkünden,
47Was die tiefbewegte Seele fühlt,
48Kann der Hochgefühle mich entbinden,
49Wenn ihr Strom mein Innerstes durchwühlt,
50Kann von Freundschaft und von Liebe singen,
51Und auf der Begeist'rung raschen Schwingen
52Mich erheben zu dem Weltengeist,
53Den mit mir der Cherub singend preist.

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