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1 | 1 | Was glänzt dort vom Walde im Sonnenschein | Was glänzt dort vom Walde im Sonnenschein, |
2 | 2 | Hör's näher und näher brausen | Hör's näher und näher brausen; |
3 | 3 | Es zieht sich herunter in düsteren Rei | Es zieht sich herunter in düsteren Rei'n |
4 | 4 | Und gellende Hörner sch | Und gellende Hörner, sie schmettern drein, |
5 | 5 | Und erfüllen die Seele mit Grau | Und erfüllen die Seele mit Graußen. |
6 | 6 | Und wenn ihr die schwarzen Gesellen fragt | Und wenn ihr die schwarzen Gesellen fragt: |
7 | 7 | Es ist Lützows wilde verwegne Jagd. | |
8 | 8 | ||
9 | 9 | Was | Was streift dort rasch durch den finstern Wald, |
10 | 10 | Was jaget von Bergen zu Bergen. | |
11 | 11 | Es legt sich i | Es legt sich im nächtlichen Hinterhalt, |
12 | 12 | Das Hurrah jauchzt | Das Hurrah jauchzet. Die Büchse knallt. |
13 | 13 | Es | Es stürzen die fränkischen Schergen. |
14 | 14 | Und wenn ihr die schwarzen Jäger fragt | Und wenn ihr die schwarzen Jäger fragt: |
15 | 15 | Es ist Lützows wilde verwegne Jagd. | |
16 | 16 | ||
17 | 17 | Wo die Reben dort glühen, dort braußt der Rhein, | Wo die Reben dort glühen, dort braußt der Rhein, |
18 | 18 | Der | Der ....... geborgen sich meinte. |
19 | 19 | Was naht aber dort im Gewitterschein, | |
20 | 20 | Und | Und stürzt sich mit kräftigem Arm hinein, |
21 | 21 | Und springt ans Ufer der Feinde | Und springet ans Ufer der Feinde? |
22 | 22 | Und wenn ihr die schwarzen Schwimmer fragt | Und wenn ihr die schwarzen Schwimmer fragt: |
23 | 23 | Es ist Lützows wilde verwegne Jagd. | |
24 | 24 | ||
25 | 25 | Was b | Was tobt dort im Thale die laute Schlacht, |
26 | 26 | Was schlagen die Schwer | Was schlagen die Schwerter zusammen! |
27 | 27 | Die schwarzen Kämpen schlagen die Schlacht, | |
28 | 28 | Und der Funke der Freiheit ist glühend erwacht, | Und der Funke der Freiheit ist glühend erwacht, |
29 | 29 | Und lodert in blutigen Flammen. | Und lodert in blutigen Flammen. |
30 | 30 | Und wenn ihr die schwarzen | Und wenn ihr die schwarzen Kämpen fragt: |
31 | 31 | Es ist Lützows wilde verwegne Jagd. | |
32 | 32 | ||
33 | 33 | Wer scheidet dort röchelnd vom Sonnenlicht, | Wer scheidet dort röchelnd vom Sonnenlicht, |
34 | 34 | Unter | Unter tausend Feinde gebettet. |
35 | 35 | Es zuckt der Tod auf dem Angesicht, | Es zuckt der Tod auf dem Angesicht, |
36 | 36 | Doch die | Doch die muthigen Herzen erzittern nicht, |
37 | 37 | Das Vaterland ist ja gerettet! | Das Vaterland ist ja gerettet! |
38 | 38 | Und wenn | Und wenn Ihr die schwarzen Gefallenen fragt |
39 | 39 | Es ist Lützows wilde verwegne Jagd! | |
40 | 40 | ||
41 | 41 | Die wilde Jagd und die deutsche Jagd | Die wilde Jagd, und die deutsche Jagd |
42 | 42 | Auf | Auf .......blut und Tyrannen. |
43 | 43 | Drum | Drum die Ihr uns liebt, nicht geweint und geklagt! |
44 | 44 | Das Land ist ja frei und der Morgen tagt, | Das Land ist ja frei und der Morgen tagt, |
45 | 45 | Wenn wir's auch | Wenn wir's auch erst sterbend gewannen! |
46 | 46 | Und von Enkeln | Und von Enkeln zu Enkeln sey's nachgesagt: |
47 | 47 | Das war Lützow | Das war Lützows wilde verwegne Jagd. |
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