by Leopold Feldmann (1802 - 1882)
Die Flamme See original
Language: German (Deutsch)
Our translations: ENG
Im Herzen ist Feuer, im Herzen ist Gluth, Haust immer der Flamme feurige Gluth. Tief unter dem Herzen, da ruhet ein Bild, Das nähret die Flamme, die immer so wild. Tief unter dem Herzen, da regt sich der Schmerz, Der brennend und sengend verzehret das Herz, Da knistert es immer in ständigem Glühen, bis einmal den Augen die Funken entsprüh'n. Tief unter dem Herzen, da klingt es so laut, Es lodert in Flammen die feurige Braut, Da klopft es denn immer mit liebender Hand, Und fachet durch Klopfen stets heller den Brand. Im Wasser ist Kühlung, im Wasser ist's kalt, Das Wasser löscht brennende Herzen wohl bald, Tief unten im Wasser, da ist es wohl gut, So komm' denn mein Liebchen mit mir in die Fluth. "Im Wasser ist Feuer, das tanzet bei Nacht", Wird staunend als Sage in's Volk dann gebracht; Tief unter dem Wasser sind göttliche Triebe, Es decket kein Wasser die Flamme der Liebe!
Confirmed with Der Bazar für München und Bayern. Ein Frühstücks-Blatt für Jedermann und jede Frau, Nro. 268 (14. November 1833), pages 1074-1075.
Composition:
- Set to music by Josephine Lang (1815 - 1880), "Die Flamme", 1834 [ voice and piano ], unpublished
Text Authorship:
- by Leopold Feldmann (1802 - 1882), "Die Flamme"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "The flame", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
This text was added to the website: 2011-11-13
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