by Heinrich Grunholzer (1819 - 1873)
Language: German (Deutsch)
Weit hinaus zum Meeresstrande Blühet Gottes Welt so schön; Doch mir blüht das Allerliebste Nur auf jenen fernen Höh'n. Nach den Bergen möcht' ich ziehn, Mit den Wolken heimwärts fliehn. Auf den weiten, gold'nen Auen, In dem stillen, ernsten Wald, Alte Wonne möcht' erwachen, Doch erlischt sie mir so bald. Nach den Bergen möcht' ich ziehn, Mit den Wolken heimwärts fliehn. Schöner Strom im Abendscheine, Grüßend folget dir mein Blick; Doch mich zieht ein schmerzlich Sehnen Deinen weiten Weg zurück. Nach den Bergen möcht' ich ziehn, Mit den Wolken heimwärts fliehn. Freundlich leuchtet von dem Thürmen Mit der Kreuze gold'ner Schein; Doch es schließet, was ich liebe, Eine kleine Hütte ein. Nach den Bergen möcht' ich ziehn, Mit den Wolken heimwärts fliehn.
Composition:
- Set to music by Ignaz Heim (1818 - 1880), "Heimwärts", published 1869 [ vocal trio a cappella ], confirmed with Sammlung von drei- und vierstimmige Volksgesänge, 1869, Zürich: Selbstverlag der Kommission. Song no. 96, pages 166 - 167
Text Authorship:
- by Heinrich Grunholzer (1819 - 1873), "Heimwärts", appears in Lebensbild, in Anhang: Auserwählte Gedichte
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Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2017-07-03
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