by Franz Alfred Muth (1839 - 1890)
Johannisnacht Matches base text
Language: German (Deutsch)
Nun wird es warme Sommernacht. Wie viele Feuer auf den Bergen! O wie es duftet, rauschet, wacht! Vom Rheine schallt der Schlag des Fergen. Nun ruht die Welt, es geht der Strom, der Himmel blau und wunderhelle, als sei's ein ew'ger Wunderdom, davon die Erde nur die Schwelle. Johannisnacht in heil'ger Pracht, mit Duft und Schimmern, Blumen, Sternen, wo Gottes Auge lächelnd wacht in allen Nähen, allen Fernen! Es geht ein sel'ger Liebeston vom Himmel einend zu der Erden, verstummend schweigen Sünd' und Hohn, als müsse alles Liebe werden. O darum angezündet wehn von allen Bergen lichte Flammen, o darum alle Sterne sehn und Erd' und Himmel glühn zusammen. Es ruht die Welt, und wenn der Wind noch in dem Wipfelgrün mag rauschen, so ist es weich und liebeslind, dass man mag jubeln, beten, lauschen.
Composition:
- Set to music by Joseph (Gabriel) Rheinberger (1839 - 1901), "Johannisnacht", op. 91 (1875) [ TTBB chorus and piano ]
Text Authorship:
- by Franz Alfred Muth (1839 - 1890)
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Researcher for this page: Johann Winkler
This text was added to the website: 2018-09-07
Line count: 24
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