by Friedrich Gleich (1782 - 1842)
Schneeglöckchen See original
Language: German (Deutsch)
Ich kenn' ein Blümchen,
So einfach, so schön;
Wie Engel des Himmels
Im Lichtglanz zu sehn.
Es hüllet bescheiden
In Demuth sich ein;
Es ist dieses Blümchen
Wie Unschuld so rein.
Noch trauert die Erde
In starrendem Eis;
Da hüllt sich das Zarte
In blendendes Weiß.
...
Es lächelt voll Wehmuth,
Voll Mitleid mir zu;
Dann winken die Sterne,
Es eilet zur Ruh'.
Ich liebe dich, Blümchen
Auf schneeiger Flur;
Dich, Bote des Frühlings
Der höhern Natur.
O, wäre das Leben
Ein Bild nur von dir:
Dann wäre der Friede
Des Himmels schon hier.
Composition:
- Set to music by (Philipp) Friedrich Silcher (1789 - 1860), "Schneeglöckchen", stanzas 1-3,5-7 [ three-part chorus a cappella ], confirmed with Sammlung von drei- und vierstimmigen Volksgesängen für Knaben, Mädchen, und Frauen. Liederbuch für Schule, Haus und Verein, zweite Stereotyp-Ausgabe, ed. by Ignaz Heim, Zürich: Zürcher und Furrer, 1869, song no. 129, pages 218 - 219
Text Authorship:
- by Friedrich Gleich (1782 - 1842), "Das Schneeglöckchen"
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Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2019-03-30
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Word count: 106