by Vincenz Zusner (1803 - 1874)
Language: German (Deutsch)
Wo die blauen Berge ragen, Dort hinüber möcht' ich ziehn, Und den Lüften möcht' ich sagen: "Tragt mich in die Ferne hin!" Wo die Rosenwolken schweben Über's Land im Abendschein, Dorten muß sich's besser leben, Schöner muß es drüben sein. Doch ein Lüftchen kommt gegangen, Und es ruft mir flüsternd zu: "Jemand trägt auch dort Verlangen Fortzuschweben, so wie du." "Jener meint: an diesen Orten Könnt' er froh und glücklich sein. Du dagegen strebst nach dorten, Aber Beide trügt der Schein." "Glaube nicht, daß du das Treiben Deiner Sehnsucht jemals stillst, Magst du wandern, magst du bleiben, Magst du weilen, wo du willst."
Composition:
- Set to music by Gottfried Preyer (1807 - 1901), "Sehnsucht"
Text Authorship:
- by Vincenz Zusner (1803 - 1874), "Sehnsucht"
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Researcher for this page: Johann Winkler
This text was added to the website: 2021-10-28
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Word count: 104