by Heinrich Zschokke (1771 - 1848)
Viel Sorgens und Sehnens See original
Language: German (Deutsch)
Viel Sorgens und Sehnens im kranken Gemüth! Es flieht mir die Jugend, die Erde verblüht - - Nur Eines ist stets, was die Welt noch verklärt, Und das ist des Sorgens und Sehnens wohl werth! Es ringet die Seele in blutigem Schmerz Aus Krämpfen der Erdenwelt himmelwärts - - Und Eines noch, Eines noch hält sie zurück, Und das ist des Lebens beglückendstes Glück! Die Weisheit, so Reichthum und Ehre verschmäht, Sie sucht nach dem Einen, das sie nur versteht - - Dieß Eine, wenn's Herz in dem Busen auch bricht, Verrathen die Lippen dem Fragenden nicht!
Composition:
- Set to music by Johann Rufinatscha (1812 - 1893), "Viel Sorgens und Sehnens" [ voice and piano ]
Text Authorship:
- by Heinrich Zschokke (1771 - 1848), "Das Kleinod", appears in Feldblumen
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Researcher for this page: Peter Rastl [Guest Editor]
This text was added to the website: 2021-12-02
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