by Franz Karl Hiemer (1768 - 1822)
Schlachtlied
Language: German (Deutsch)
Schön ist's, unter freiem Himmel stürzen in das Schlachtgetümmel, wo die Kriegsdrommete schallt! [Wo die Rosse wiehernd jagen, wo die Trommeln wirbelnd schlagen]1, wo das Blut der Helden wallt. Schön ist's, wenn der alte Streiter festen Fußes, hell und heiter uns're Brust mit Mut erfüllt, wenn aus donnerndem Geschütze furchtbar wie des Himmels Blitze Tod dem Feind entgegenbrüllt. Schön, wenn, wie bei Ungewittern, sechsfach Berg und Tal erzittern von dem grausen Widerhall. Fällt dann einer uns'rer Brüder, stürzen tausend Feinde nieder, tausend stürzt des Einen Fall. Aber nichts gleicht dem Entzücken, wenn der Feind mit scheuen Blicken weicht und flieht, bald hier, bald da. Ha! Willkommen, sel'ge Stunde! Dann erschallt aus jedem Munde: Gott mit uns, Viktoria!
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Researcher for this page: Johann Winkler
Confirmed with Neues hallisches Liederbuch für deutsche Studenten, Halle, 1853.
1 Randhartinger: "Wo die Trommeln wirbelnd schlagen,/ wo die Rosse wiehernd jagen"Authorship:
- by Franz Karl Hiemer (1768 - 1822), "Schlachtlied" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Benedikt Randhartinger (1802 - 1893), "Schlachtlied" [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Johann Winkler
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