by Karl Wilhelm Salice-Contessa (1777 - 1825)
Language: German (Deutsch)
Im Wald geht leises Rauschen, wie ferner Stimmen Weh; still durch die Zweige lauschen die Sterne aus der Höh'! Lieb' Röslein, was sagen die Stimmen in dem Wald? Ich hör' es wohl, sie klagen, der Sommer zieht nun bald. Und über Tal und Heide der Nachtwind seufzend weht, der Mond in bleichem Leide dort auf dem Hügel steht. Lieb' Röslein, was sagen wohl Mond und Nachtwind dort? Ich hör' es wohl, sie klagen, die Liebe zieht mit fort. Das Röslein steht voll Bangen, das Herz wird ihr so schwer, ist Lieb' und Sommer gangen, so blüh' ich auch nicht mehr. Was flüstern nun, was sagen die Stimmen allzumal? Sie flüstern ach! und klagen, das Röslein starb im Tal.
Composition:
- Set to music by Benedikt Randhartinger (1802 - 1893), "Röslein" [ voice and piano ]
Text Authorship:
- by Karl Wilhelm Salice-Contessa (1777 - 1825)
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2011-06-17
Line count: 24
Word count: 119