by Gerhard Anton von Halem (1752 - 1819)
Das Lied vom Glücke
Language: German (Deutsch)
In Tempes Schatten, auf Rosenmatten wohnt Freud' und Scherz, doch blüh'n auch Freuden wohl auf den Heiden ist rein das Herz. Sieh! Bächlein winden dort in den Gründen sich durch die Flur. Laß nicht die Welle, dich führt zur Stelle selbst die Natur. Gleich diesem Fluße zeigt im Genuße uns Pflicht die Bahn. Fest sie zu fassen, sie nie zu lassen, ist wohlgethan. Getreu dem Willen, Pflicht zu erfüllen, sey Glückes Werth. Ach! oft versaget, oft schwer verjaget wird's leicht entbehrt. Bey Schicksals Walten, es rein erhalten, ist Glück schon hier. Dies Glück zu ehren, das wird dich lehren der Gott in dir.
First published in Schriften von G. A. von Halem, fünfter Band, Münster, 1807.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
Authorship:
- by Gerhard Anton von Halem (1752 - 1819), "Das Lied vom Glücke", written 1802, first published 1807 [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Georg Gerson (1790 - 1825), "Das Lied vom Glücke", G. 31 (1809). [voice and piano] [text verified 1 time]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2014-05-26
Line count: 20
Word count: 103