by (Ferdinand August) Otto Heinrich, Graf von Loeben (1786 - 1825)
Einsamen Liebchens Lied
Language: German (Deutsch)
Die Lichter brennen nieder, der Liebste kehrt nicht wieder, irrt weit noch in der Nacht; Die Wälder sind so dunkel, der Sternelein Gefunkel hält zitternd nur die Liebeswacht. Ihr Engel seyd wohl glücklich, ihr schwebet augenblicklich weit durch den Himmel hin. Ach, was ich doch so zagte, wenn mir mein Liebster sagte, dass ich sein guter Engel bin. Ans Fenster muss ich treten, lehn’ mich hinaus, zu beten für ihn aus Herzensgrund! O! wär ich doch gestorben, da hätt’ ich mir erworben um ihn zu seyn zu aller Stund.
Confirmed with Frauentaschenbuch für das Jahr 1822, Nürnberg, bei Joh. Leonhard Schrag, page 295.
Authorship:
- by (Ferdinand August) Otto Heinrich, Graf von Loeben (1786 - 1825), "Einsamen Liebchens Lied" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Karl Gottlieb Reissiger (1798 - 1859), "Einsamen Liebchens Lied", op. 23 no. 4 [ voice and piano ] [sung text checked 1 time]
Research team for this page: Bertram Kottmann , Steven K. Gerber
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