by Alexander Fischer ( flourished c1840 )
Lied
Language: German (Deutsch)
Es glänzt das Gras im hellen Thau, Der Thau im Abendgold, Der Weide Kätzchen schimmern grau, Das Bächlein murmelt hold. Die Berge stehn im weißen Hut, Fern prangt der blaue Wald, Auf weiten Feldern wohlgemuth Der Lerche Wirbeln schallt. Du wache Herz, o schlummre nicht, Wenn auch die Glocke tönt, Die Firnen glänzen noch so licht Vom Abendstrahl gekrönt. Wie herrlich prangt des Himmels Thor! Die Rosenwölkchen ziehn Wie heil'ge Lämmer still davor -- Sie treten vor -- und fliehn. Du trauerst Herz? O traure nicht! Das Dunkel wird vergehn, Das glorienvolle Sonnenlicht In neuem Glanz erstehn.
Confirmed with Jahreszeiten, herausgegeben von Oswald Marbach, Frühling, 1840. Zweiter Jahrgang, Leipzig, J. S. Hinrichsche Buchhandlung, pages 225-226, in Verszeilen im Frühlinge. Von Alexander Fischer, no. 11.
Authorship:
- by Alexander Fischer ( flourished c1840 ), "Lied", subtitle: "Entstanden an einem Osterabende" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
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- Also set in German (Deutsch), a translation ; composed by Friedrich Robert Volkmann.
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This text was added to the website: 2020-04-30
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