by Hans Willy Mertens (1866 - 1921)
Wie der Himmel seinen Stern
Language: German (Deutsch)
Dacht' in meinen Träumen nicht, Liebe würd' mich grüßen, als du fielst, ein Sternlein licht, nieder mir zu Füßen. Deine Sternenaugen hell waren meiner Liebe Quell, und ich hab' sie herzlich gern, wie der Himmel seinen Stern. Lass mich schauen da hinein wie in sel'gem Traume, wie das Kind zum Kerzenschein schaut am Weihnachtsbaume. Milden Segen strahlt das Licht, das aus ihrem Schimmer bricht, und ich hab' sie herzlich gern, wie der Himmel seinen Stern. Möchte schauen so hinein, bis ein Gott vergönnte, dass mein Hauch mit ihrem Schein einst ersterben könnte. Wüsste nicht, was mir die Welt, wenn ihr Strahl sie nicht erhellt'; hab' sie ja so herzlich gern, wie der Himmel seinen Stern.
Authorship:
- by Hans Willy Mertens (1866 - 1921) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Wilhelm Heiser (1816 - 1897), "Wie der Himmel seinen Stern", op. 462, published 1896 [ voice and piano ], Cologne: P.J. Tonger [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Johann Winkler
This text was added to the website: 2021-02-08
Line count: 24
Word count: 115