by Anonymous / Unidentified Author
Sey doch nicht immer so trübe
Language: German (Deutsch)
Sey doch nicht immer so trübe, Minna, du kränkest mich nur, Unter den Sternen wohnt Liebe, Liebe in aller Natur. Liebe mich! Minna, es wallen Alle Geschlechter hinab; Zitternd wie Töne verhallen, Freuden, so schnell in das Grab. Liebe mich, Minna! sonst quälet, Zweifel mein Innres um Dich, Glücklicher kannst du zwar wählen Aber nicht treuer als mich. Nicht für die einsame Stille Gab Dir der Schöpfer ein Herz; Nicht deinem Geiste die Fülle Höh'rer Gefühle, zum Schmerz. O wenn in meinem Gefilde Gute einst bey mir du weilst Mein Empfindungen, milde, Freundliche mit mir du theilst. Wann deine Blicke mir sagen Daß sie mich liebend verstehn, Siehe, dann will ich Dich fragen: Minna, ist Liebe nicht schön?
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Confirmed with Liederbuch der Freunde des Gesanges in Reval, zweite sehr vermehrte Auflage, Reval: Lindfors Erben, 1834, page 188.
Text Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author, "An Minna" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Friedrich Wilhelm Berner (1780 - 1827), "An mein Mädchen" [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2019-11-18
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