by Anonymous / Unidentified Author
Die Rückkehr
Language: German (Deutsch)
So nahst du endlich, freundliches Gestade, von meiner Sehnsucht tausendmal berührt, das mich zurück vom dunklen Weltenpfade, ans treue Herz entbehrter Lieb führt. Wie süß, zur Heimath heim zu keren, dich werd'ich wieder sehn, du meiner Jugend Land, deine holde Stimme wieder hören, Du, erste Liebe, die mein Herz empfand. Wie blickte ich so traurig nach dir nieder, wenn mich das Morgenroth am Ufer fand. Ein jedes Mal sah ich den Himmel trüber, wenn ich umsonst nach dir die Lände wand. Wie süß, zur Heimath ... ... Euch alle, düstre Schatten, find ich wieder, die mich mit Lust und Wehmut einst gerührt, wo Waldgesang und Nachtigallen-Lieder den ersten Ton der Laute mich gelehrt. Wie süß, zur Heimath ... ... Euch seh' ich wieder, Euch Erinnerungen, die süßer Trost mir ferne eingeflößt, wom Hauch der Freundschaft fühl'ich mich durchdrungen, in süße Luft mein Sehnen aufgelöst. Wie süß, zur Heimath ... ...
Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author ( C. Schreiber )  [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- possibly by (Franz) Carl Adalbert Eberwein (1786 - 1868), "Die Rückkehr", confirmed with Allgemeines deutsches Lieder-Lexikon, dritter Band (N-V), ed. by Wilhelm Bernhardi, Leipzig: Gustav Thenau, 1847, song no. 1749, page 151 [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Ferdinando Albeggiani
This text was added to the website: 2008-07-04
Line count: 24
Word count: 150