by Johann Michael Moscherosch von Wilstädt (1601 - 1669), as Philander von Sittewald
In ritterlichen Krieges Zügn
Language: German (Deutsch)
In ritterlichen Krieges Zügn, Mein Hertz im Leib mir lacht, Wenn die Fahnen im Feld her fliegn, Und manch Carthaune kracht, Denn streit ich starck mit meinem Gott, Für mein liebs Vaterland, Der verläst mich in keiner Noth, Frisch brauch ich meine Hand. Denn schließ ich meinen Helmen zu, Leg ein Copy und Sper Meins Contraparts erwarten thu, Wenn er rennt gegn mir her: Mein Schwert ist blanck, mein Büchs gelöst, Das Roß geht frisch hinan, Die Kugl mein Feind zur Erden stöst, Gute Sach stärckt den Mann. Herr Christ, stärck alle Rittersleut, Die mit gewissen gut, Dein Wort zu Ehren sind bereit, Zu sterbn aus freyem Muth: Unrechten Krieg gewaltig wehr, Der eigen Nutz und Macht, Mehr sucht als deines Namens Ehr: Drauff sey es hingewagt.
About the headline (FAQ)
Confirmed with Deutsche Volkslieder; zweite, mit einem Quellenverzeichniss vermehrte wohlfeile Ausgabe, Frankfurt am Main: Karl Theodor Völcker, 1865. Notation with lyric: "Aus Kriegsbüchlein -- durch Sigismundum Scherertzium. Lüneberg: 1628. S.[page] 237."
Authorship:
- by Johann Michael Moscherosch von Wilstädt (1601 - 1669), as Philander von Sittewald, "Soldatenlust" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Gottfried Emil Fischer (1791 - 1841), "Kriegsmut im Dreißigjährigen Kriege", published 1842. [ sung text not verified ]
- by Ferdinand Kirms , "Reiterlied", published 1895 [bass and piano], Leipzig, F. E. C. Leuckart [ sung text not verified ]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2017-11-13
Line count: 24
Word count: 127