by (Gottlob) Leopold (Immanuel) Schefer (1784 - 1862)
Die Rosenlaube
Language: German (Deutsch)
Ich habe mich neben die Welt gesetzt In meine Rosenlaube; Da bin ich in heiligem Frieden ergetzt Bei Pfirsich und bei Traube. Und scheint mir Mond und Sonne herein, -- Soll's ihnen unverboten sein. Und tritt zu Nacht die Liebste herein, -- Das soll ihr unverboten sein. Und tritt mit Gunst das Alter herein, -- Das soll ihm unverboten sein. Kein "Herr" nur darf mir je herein, Denn meine Laube, die ist mein. Ich habe mich über die Welt gesetzt Als Falke ohne Haube, Und bleib' in himmlischen Freuden ergetzt In meiner Rosenlaube.
Confirmed with Bibliothek der deutschen Klassiker, achtzehnter Band, fünfter Theil, compiled by Karl Arnold Schlönbach, Hildburghausen: Bibliographischen Instituts, 1861. Appears in Periode der Romantiker, page 459.
Authorship:
- by (Gottlob) Leopold (Immanuel) Schefer (1784 - 1862), "Die Rosenlaube" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by (Friedrich) August Bungert (1845 - 1915), "Die Rosenlaube", op. 33 no. 3, published 1884 [ alto and piano ], from Umfangend umfangen : Drei Lieder für Alt mit Pianoforte, no. 3, Berlin, Luckhardt [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2019-04-01
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