by Anonymous / Unidentified Author
Zieh’n die lieben gold’nen
Language: German (Deutsch)
Zieh’n die lieben gold’nen Sterne auf am Himmelsrand, denk’ ich dein in weiter Ferne, theures Schweitzerland. Denk’ an meine Lieben Alle heim im Vaterhaus, aus des Lebens wüstem Schwalle reiss ich mich heraus. Fremd steh’ich im fremden Lande, einsam, freudenleer, Keiner der mich liebend nannte mir begegnet wär. D’rum erglüht ein heisses Sehnen in dem Busen mir und die Augen füllen Thränen. Heim, zieht’s mich zu Dir! Hier fühl’ich die milden Lüfte nicht die Brust unweh’n; athme nicht die würz’gen Düfte auf der Berge Höh’n. Sehe nicht die Heerde springen, die zu Berge zieht, hör’ das Alpenhorn nicht klingen nicht des Hirtenlied. Ach! das Weh’ im fernen Lande jed’er Tag erneut’s, wär ich heim in Vaterlande, in der lieben Schweitz.
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Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Heinrich Proch (1809 - 1878), "Schweitzers Heimweh", op. 38, published 1837 [ voice and guitar or piano, clarinet or cello ], Wien, Diabelli und Co. [sung text checked 1 time]
- by Gustav Zanger (b. 1848), "Heimweh", op. 7 no. 1, published 1881 [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2016-06-02
Line count: 28
Word count: 120