by Anonymous / Unidentified Author
Die Hoffnung dient zum Stabe
Language: Latin
Die Hoffnung dient zum Stabe, ja, biz zum späten Grabe jedem guten Mann, ja, jedem guten Mann, dass er zwar wohl klagen, nur nicht verzagen kann, aber nicht verzagen, nicht verzweifeln kann. Die Hoffnung gibt dem Müden Ruh und Seelenfrieden. Hoffnung labt den Kranken in dem Gedanken. Selbst in den grössten Schmerzen beflügelt sie die Herzen mit neuer Lebensglut. Und wenn die Sorgen nagen, das Herz dir will verzagen, so fasse, fasse Mut! Die Hoffnung dient zum Stabe, ja, bis zum späten Grabe jedem guten Mann. Die Hoffnung heilt die Wunden, ja, mehr als Kräuterkunde. Durch der Zukunft Dunkel, wie der Sterne Funkeln, durch Wetternacht die Holde lacht. Die Hoffnung gibt dem Müden Ruh und Seelenfrieden. Hoffnung labt den Kranken in dem Hochgedanken ja seiner Wünsche Ziel.
Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791), "Die Hoffnung dient zum Stabe" [soprano, clarinet, and orchestra], Aria in Bb ; the additional cadenza was written by Franx Xaver Süssmayr [text verified 1 time]
Researcher for this page: Ton van der Steenhoven
This text was added to the website: 2010-03-03
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