by Ernst I Anton Karl Ludwig Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha (1784 - 1844)
Die letzten Worte eines Bardes
Language: German (Deutsch)
Erloschen ist des Barden Gluth, Versinget ist der Lieder Fluth zu manches Festes hoher Feier nicht tönet mehr die sanfte Leyer Bald werd' ich still im Grabe weilen, Bald werd' ich still im Grabe weilen. Hört ihr die Winde schelmisch eilen Durch die mir sonst so theuren Saiten Sie wecken wen sie drüber gleiten Mir Klänge aus vergang'nen Zeiten Diess ist der letzte schönste Strahl Von meiner Sonne die im sinken Hell glänzet mir zum letzten Mal. Und wie sie langsam ein sich taucht In Purpur gleiche Fluthen, So seh' ich langsam sich verbluten Das kranke längst gebrochne Herz Geendet ist die Qual der Schmerz Und als der Sonne letzter gold'ner Schein, Den Greis noch einmal zaubervoll erklärt Und da sie am Laube zitternd fährt, Da war es still schon in des Herzen Schrein.
Note: the name of the text's author is given in the score as "Ernst, Pr. v. S. K. G."; Ernst I was Prince Albert's father.
Researcher for this page: Malcolm Wren [Guest Editor]
Authorship:
- by Ernst I Anton Karl Ludwig Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha (1784 - 1844) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Albert of Saxe-Coburg and Gotha, Prince Consort (1819 - 1861), "Die letzten Worte eines Bardes", 1835-41. [voice and piano] [text verified 1 time]
Researcher for this page: Malcolm Wren [Guest Editor]
This text was added to the website: 2011-04-27
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