by Johann Hinrich Otto Meyer (1829 - 1904), as Paul Julius Immergrün
Frühlingsnacht
Language: German (Deutsch)
Frühlingsnacht, Nahst so stille, nahst so sacht, Gottes Geist berührt die Felder Und sein Odem weht durch Wälder, Sinnend geh' ich durch den Fluren, Lauschend seines Schaffens Spuren, Frühlingsnacht, Wunderbar ist deine Pracht! Dort der Sterne Millionen, Die ob meinem Haupte thronen, Blumen hier zu meinen Füssen, Die den ernsten Wand'rer grüssen. Frühlingsnacht, Lass mich kosten deine Pracht! Lass in deinen stillen Räumen Wandelnd meine Seele träumen, Ob sie wohl auf deinen Bahnen Mag' den ew'gen Frühling ahnen. Frühlingsnacht, Hab' das Herz dir aufgemacht! Lass an deine Brust mich sinken, Satt in deiner Wonne trinken! Fülle mich mit jungem Leben, Gib' mir Kraft zu neuem Streben!
Authorship:
- by Johann Hinrich Otto Meyer (1829 - 1904), as Paul Julius Immergrün [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885), "Frühlingsnacht", op. 275 (Leichte Männerchöre) no. 2, published 1865 [ men's chorus ], Schleusingen, Glaser [sung text not yet checked]
- by Woldemar Bargiel (1828 - 1897), "Frühlingsnacht" [ vocal trio for female voices with piano ], from Drei Frühlingslieder, zweite Folge, no. 2, Leipzig: J. Rieter-Biedermann [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2021-11-16
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Word count: 106