by Emanuel von Geibel (1815 - 1884)
Weil ich ohne Groll und Klage
Language: German (Deutsch)
Weil ich ohne Groll und Klage Dies Geschick des Lebens trage Und den Sturm zur Ruh' beschwor: Meint ihr, daß ich drum vergessen, Was ich einst so reich besessen, Was ich, ach, so früh verlor? Zwar die Tränen sind zergangen, Zu des Tags bewegtem Prangen Lernt' ich lächeln wie vorher; Doch geräuschlos, tief im Herzen, Gehn die nie verwundnen Schmerzen Wie ein leiser Strom durchs Meer.
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- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Gedichte und Gedenkblätter, in Lieder aus alter und neuer Zeit, no. 27 [author's text checked 1 time against a primary source]
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2012-05-26
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