by August Wolf (1816 - 1861)
Warum nur immer die Thränen
Language: German (Deutsch)
Warum nur immer die Thränen Mir noch in's Auge dringen, Wozu das liebende Sehnen, Mein Herz, das schmerzliche Ringen? Laß ab von Deinem Fühlen, Von Deinem Lieben und Hassen, Beginn' Deine Gluth zu kühlen, Dann werden die Schmerzen Dich lassen. Verdienen sie denn Dein Glühen, Die Dir die Wunden geschlagen? Laß kalt die Menschen ziehen, Und lerne sie kalt ertragen. Warum auch ohne Nöthen Verschwendest Du Deine Gaben? Ich will Dich lieber tödten Und tief in mir begraben.
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Confirmed with August Wolf, Gesammelte und nachgelassene Schriften, Dresden, Verlagsbuchhandlung von Rudolf Kuntze, 1864, pages 31-32.
Text Authorship:
- by August Wolf (1816 - 1861), no title, appears in Vorbei, no. 2 [author's text checked 1 time against a primary source]
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2013-07-27
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