Ach, wie [ist's möglich dann]1, Dass ich dich lassen kann; Hab dich von Herzen lieb, Das glaube mir! Du hast die Seele mein So ganz genommen ein, Dass ich kein' Andre lieb, Als dich allein. Blau ist ein [Blümelein]2, [Heißet Vergissnichtmein, Leg' es ans Herze dein,]3 Und denk' an mich! Stirbt Blum' und Hoffnung gleich, Wir sind an Liebe reich, Denn die stirbt nie bei mir, Das glaube mir! Wär' ich ein [Vögelein]4, Wollt' ich bald bei dir sein, Scheut Falk' und Habicht nicht, Flög' schnell zu dir. Schöss mich ein Jäger tot, [Sänk']5 ich in deinen Schoß, Sähst du mich traurig an, Gern stürb' ich dann.
Fünf Lieder für Bariton (oder Mezzo-Sopran) mit Pianoforte und Violoncello , opus 16
by Johannes Dürrner (1810 - 1859)
1. Treue Liebe  [sung text not yet checked]
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- a text in German (Deutsch) by Wilhelmina Christiane von Chézy, née Klencke (1783 - 1856), appears in Eginhard und Emma. Ein Spiel
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- ENG English (Bertram Kottmann) , "Alas, how can it happen", copyright © 2002, (re)printed on this website with kind permission
1 Abt: "ist's möglich"; Winterberger: "ist es möglich dann"; further changes may exist not shown above.
2 Abt: "Blüm'lein"
3 Stenhammar: "das heißt Vergißnichtmein;/ dies Blümlein leg ans Herz"
4 Abt: "Vög'lein"
5 Stenhammar: "Fiel"
Research team for this page: Bertram Kottmann , Melanie Trumbull
2. Lenz, Hoffnung und Liebe  [sung text not yet checked]
Die Fenster sonnen, der Winter ist aus, der Frühling grüßet von Haus zu Haus, die lustigen Finken schlagen, die Knospen alle sind wieder wach, der Himmel äugelt aus blauem Dach, und schimmernde Hügel ragen. O seliger Frühling! O junges Grün! Ach Herze, könntest du grünen und blühn'n, in diesen sonnigen Tagen! Die Scheiben tauen, nun duftet der März, tu' auf das Fenster, tu' auf dein Herz, der Frühling will nimmer säumen; die Sehnsucht lispelt in leisem hauch, die Liebe nistet in jedem Strauch, und Hoffnung auf allen Bäumen. O seliges Hoffen! O junges Grün! Bald Herze, darfst du auch grünen und blühn, und selig in Liedern träumen! Nun Lenz im Herzen und Frühling im Tal, da grüßt auch Liebe vieltausendmal, und lüftet die freien Schwingen. Will Alles blühen, die Brust wird weit, als müsst' sie entzwei vor süßem Leid, vor schmerzlicher Wonne springen. O selige Liebe! O seliges Grün! Nun Herze, sollst du ja grünen und blühn'n, und hell im Jubel erklingen.
Authorship:
- by Georg Scheurlin (1802 - 1872)
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- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
3. Schöne Maid  [sung text not yet checked]
Frühling grüßte grün, -- Frühlings ging die Maid: Herz, und willst du blühn, Heut ist Blüthezeit! Frühling, meine Lust, Frühling, du mein Leid: -- Als das Veilchen lag an meiner Brust, Sprach sein Aug': "Gegrüßt du süße Maid!" Als die Knospe schwoll An den Rosenstrauch, Herz, wie trankst du voll Seiner Lippen Hauch. Gen des Baches Saum Gab er dir Geleit; Wo die Zweige neigt der Weidenbaum, Sprach sein Mund: "Dich lieb' ich, schöne Maid!" Nachtigall am Bach War's dein süßer Sang, War's sein süß'res Ach, Was mein Herz bezwang? Herz, nun immerfort, Wenn es Blüthen schneit, Flüstert Hoffnung dir sein trautes Wort: "Bald dir kehr' ich wieder, liebe Maid!" Aber Rose liegt, Nachtigall, sie schied, Schon die Lerche fliegt Übers öde Ried; Herz, dein Sehnen dringt Wie so weit, so weit; Aber nie, ach, nimmer wieder klingt Dir sein Gruß: "Willkommen, treue Maid!"
Authorship:
- by Georg Scheurlin (1802 - 1872), "Süße Maid!", appears in Gedichte (1851), in Töne, first published 1851
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Confirmed with Gedichte von Georg Scheurlin, Ansbach: F. H. Gummi, 1851, pages 80 - 81.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
4. Die Eine, die ich meine  [sung text not yet checked]
Wie so schön erglüht die Rose, Grüßt sie aus der Blätter Schooße Jungen Tages ersten Strahl, Grüßt sie ihn zum erstenmal! Doch wie schön sie auch erscheine, Schöner noch ist mir die Eine, Die ich meine. Wie so lieblich aus der Ferne Leuchten Liebenden die Sterne, Wenn die treu verschwieg'ne Nacht Sie nur zu Vertrauten macht, Doch wie lieb' ihr Glanz erscheine Lieblicher ist mir die Eine, Die ich meine. Wie unseelig wär' die Wunde, Stürben in empörter Stunde Alle Blumen mit dem Mai, Doch wie schwer's dem Herzen sey, Weinen wollte ich um keine, Bliebe mir nur jene Eine, Die ich meine.
Authorship:
- by Franz von Kobell (1803 - 1882), "Die Eine, die ich meine", appears in Gedichte in hochdeutscher, oberbayerischer und pfälzischer Mundart, first published 1841
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]5. Des Lebens Schönstes
Lieblich ist des Lenzes Wonne . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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