Mädchen, wenn ich von dir ziehe In den wilden Krieg hinaus, Wirst du aus dem Fenster schauen Auf den langen Zug heraus. Und ich lass' ein Lied mir spielen, Toll, mit gellem Paukenschlag, Daß ich nimmermehr es höre, Wie du klagst und weinst mir nach.
Vier Gesänge für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 27
by Richard Heuberger (1850 - 1914)
1. Wenn ich von dir ziehe  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by Siegfried Kapper (1821 - 1879), "Wenn ich von dir ziehe", appears in Slavische Melodien, in Aus dem Slovakenlande, in Vom Kriege, no. 1, first published 1844
Based on:
- a text in Slovak (Slovenčina) from Volkslieder (Folksongs) [text unavailable]
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]2. Warum, ach warum hast du mich erzogen  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Warum, ach warum Hast du mich erzogen, Mich erkauft mit deinem Leben, Mutter, Mutter! Wenn du wußtest, Daß es Krieg im Land wird geben? Warum, ach warum Hast du mich erzogen Bei der Egge, bei dem Pfluge, Vater, Vater! Wenn du wußtest, Daß die Türken im Anzuge? Warum, ach warum Hast du mich geliebet, Ließest mich im Gram nicht sterben, Mädchen, Mädchen! Wenn du wußtest, Daß mein Blut das Gras soll färben?
Authorship:
- by Siegfried Kapper (1821 - 1879), "Warum, ach warum?", appears in Slavische Melodien, in Aus dem Slovakenlande, in Vom Kriege, no. 2, first published 1844
Based on:
- a text in Slovak (Slovenčina) from Volkslieder (Folksongs) [text unavailable]
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]3. Gieb einen Hauch mir
Language: German (Deutsch)
Du ruhst in meiner Seele Tiefen . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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4. Der Gefangene  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Liegt ein armer Krieger in dem Thurm gefangen. Väterlein, mein theures, löst mich aus dem Kerker! "Söhnlein, mein vielliebes, was für dich zu geben?" Ist nicht viel zu geben: die drei schwarzen Pferde. "Söhnlein, mein vielliebes, ist zu viel zu geben!" Liegt ein armer Krieger in dem Thurm gefangen. Mütterlein, mein theures, löst mich aus dem Kerker! "Söhnlein, mein vielliebes, was für dich zu geben?" Ist nicht viel zu geben: die drei weißen Burgen. "Söhnlein, mein vielliebes, ist zu viel zu geben." Liegt ein armer Krieger in dem Thurm gefangen. Brüderlein, mein theures, lös' mich aus dem Kerker! "Brüderlein, vielliebes, was für dich zu geben?" Ist nicht viel zu geben: die drei blanken Büchsen. "Brüderlein, vielliebes, ist zu viel zu geben." Liegt ein armer Krieger in dem Thurm gefangen. Schwesterlein, mein theures, lös' mich aus dem Kerker! "Brüderlein, vielliebes, was für dich zu geben?" Ist nicht viel zu geben: die drei schönen Zöpflein. "Brüderlein, vielliebes, ist zu viel zu geben." Liegt ein armer Krieger in dem Thurm gefangen. Liebchen, theures Liebchen, lös' mich aus dem Kerker! "Mein geliebter Liebster, was für dich zu geben?" Ist gar viel zu geben: traun, dein weißes Händchen. "Mein geliebter Liebster, ist nicht viel zu geben: Ist nicht viel zu geben, nur mein weißes Händchen. Leicht für dich zu geben Hand und auch das Leben."
Authorship:
- by Anton Alexander, Graf von Auersperg (1806 - 1876), as Anastasius Grün, "Der Gefangene", appears in Volkslieder aus Krain
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Confirmed with Anastasius Grün, Volkslieder aus Krain, Leipzig: Weidmann'sche Buchhandlung, 1850, pages 30 - 33.
Researcher for this page: Melanie Trumbull